Warum Einsamkeit ein nicht zu vernachlässigender gesundheitlicher Risikofaktor ist

Warum Einsamkeit ein nicht zu vernachlässigender gesundheitlicher Risikofaktor ist
Warum Einsamkeit ein nicht zu vernachlässigender gesundheitlicher Risikofaktor ist
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Forscher der Harvard University haben die Gesundheitsgefahren chronischer Einsamkeit hervorgehoben. Ihre Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift eKlinische Medizindemonstriert ein um 56 % erhöhtes Schlaganfallrisiko bei Menschen, die sich ständig allein fühlen, erklärt Die Sonne. Diese Arbeit ergänzt eine bereits lange Liste, die Einsamkeit mit anderen Pathologien wie Herzerkrankungen, Depressionen, Demenz und Diabetes in Verbindung bringt.

Die Studie macht jedoch eine wichtige Unterscheidung. Während chronische Einsamkeit schädlich ist, birgt ein vorübergehendes Gefühl der Einsamkeit nicht die gleichen Risiken. Forscher unterscheiden Einsamkeit auch von sozialer Isolation, die durch mangelnden Körperkontakt gekennzeichnet ist. Einsamkeit ist ein Geisteszustand, der auch dann bestehen kann, wenn man von Menschen umgeben ist.

Chronische Einsamkeit, ein Stress- und Entzündungsfaktor

Wie wirkt sich Einsamkeit auf unsere Gesundheit aus? Es sind mehrere Mechanismen am Werk. Das Gefühl, allein zu sein, ist eine der Hauptursachen für Stress. Chronischer Stress führt jedoch zur Ausschüttung von Cortisol, einem Hormon mit schädlichen Auswirkungen auf den Körper.. Cortisol kann insbesondere den Blutdruck erhöhen und das Immunsystem schwächen.

Darüber hinaus ist chronische Einsamkeit mit einem chronischen, leicht entzündlichen Zustand verbunden. Eine akute Entzündung ist eine positive Reaktion des Körpers auf einen Angriff. Wenn es jedoch chronisch wird, kann es die Blutgefäße schädigen und die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen.

Einsamkeit bekämpfen: ein Problem der öffentlichen Gesundheit

Angesichts dieser alarmierenden Beobachtung beharren Forscher darauf
die Notwendigkeit, Einsamkeit als großes Problem der öffentlichen Gesundheit zu berücksichtigen. Sie empfehlen eine wiederholte Beurteilung der Einsamkeit gefährdeter Menschen, um diejenigen zu identifizieren, die besondere Unterstützung benötigen.

Der Kampf gegen die Einsamkeit ist nicht nur eine individuelle Angelegenheit. Auch kollektive Maßnahmen können zur Förderung sozialer Bindungen ergriffen werden. Dazu können Initiativen gehören, die die Teilnahme an Gruppenaktivitäten fördern, oder die Schaffung von Räumen, die Begegnungen fördern.

Durchbrechen Sie die Isolation und knüpfen Sie wieder soziale Kontakte

Glücklicherweise ist Einsamkeit nicht unvermeidlich. Es gibt viele Lösungen, um die Isolation zu durchbrechen und die sozialen Bindungen wiederherzustellen. Ein wichtiger erster Schritt ist es, mit einem Freund, Familienmitglied oder einer medizinischen Fachkraft über Ihre Gefühle zu sprechen. Durch den Beitritt zu einem Club oder Verein können Sie Interessen teilen und Beziehungen aufbauen.

Schon einfache Alltagshandlungen können einen Unterschied machen. An belebte Orte zu gehen, auf einer Terrasse einen Kaffee zu trinken oder im Park spazieren zu gehen sind Gelegenheiten, informelle Kontakte zu knüpfen. Das Wichtigste ist, das Haus zu verlassen und auf andere zuzugehen.

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