Für einen 24-Jährigen aus Roubais lief das Geschäft recht gut, bis er rausgeworfen wurde. Denn sein besonders lukratives Geschäft hatte es ihm zwar ermöglicht, eine schöne Summe anzuhäufen, allerdings auf völlig illegale Weise. Wie die Staatsanwaltschaft von Lille erfuhr, wurde er schließlich angeklagt und in Untersuchungshaft genommen.
Im vergangenen September gab ein anonymer Informant wertvolle Hinweise auf eine Betäubungsmittellieferung in der Metropole Lille. Der Hinweis ist schwerwiegend und die Staatsanwaltschaft von Lille leitet eine Untersuchung ein, die sie der Abteilung für Territorialkriminalität des Nordens anvertraut.
Ein Safe, versteckt hinter einer falschen Steckdose
Ein Verdächtiger ist schnell identifiziert, ein junger Mann von 24 Jahren, arbeitslos, der mit seiner Mutter in Roubaix lebt. Fünf Monate später haben die Ermittler genügend Beweise, um ihren Mandanten direkt zur Rechenschaft zu ziehen, und die Anklageerhebung ist für den 6. Januar geplant. Deshalb wird der Verdächtige im Haus seiner Mutter festgenommen, nachdem er aus dem Bett gesprungen ist.
Bei der Durchsuchung des Elternhauses konnte die Polizei ein Kilo Cannabis, aber auch „mehr als 180.000 Euro“ in bar finden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Lille „war ein Teil des Geldes in einem in der Wand des Badezimmers versiegelten Safe hinter einer falschen Steckdose versteckt.“ In einem Keller wurde ein weiteres Kilo Cannabis entdeckt, das der Tatverdächtige nutzte, und 80.000 Euro wurden von seinen Bankkonten beschlagnahmt.
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Es wurde umgehend eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet und der junge Mann insbesondere wegen „Besitzes, Transports, Angebots oder Weitergabe von Betäubungsmitteln“ angeklagt. Derzeit befindet er sich in Untersuchungshaft.
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