Während der Walschützer noch mindestens drei Wochen im Gefängnis bleibt, enthüllt „Libération“ neue Informationen und die wahren Gründe für seine Festnahme. Dank der Analyse mehrerer Stunden Videomaterial, Gerichtsdokumente und unveröffentlichter Zeugenaussagen.
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Unsere Videountersuchung verdeutlicht die Schwäche der Anschuldigungen, die den Kern des internationalen Haftbefehls Japans gegen den Gründer von Sea Shepherd bilden. Die Anklagen stehen alle im Zusammenhang mit einer Anti-Jagd-Kampagne, die 2010 vor der Küste der Antarktis durchgeführt wurde. In unserer Videorecherche zeigen wir Bilder aus dieser Zeit und vergleichen die Standpunkte zwischen denen, die von Paul Watsons Teams und denen der japanischen Walfänger gefilmt wurden. Wir enthüllen auch den Inhalt des japanischen Haftbefehls und der Interpol Red Notice.
Am Mittwoch, dem 2. Oktober, wurde der dritte Antrag von Paul Watson, der derzeit in Nuuk in Grönland inhaftiert ist, abgelehnt. Das Gericht verlängerte seine Untersuchungshaft, während es darauf wartete, dass Dänemark, das die Vormundschaft über die Insel innehat, über den Auslieferungsantrag Japans entscheidet.
