Die Umfrage zu den Abstimmungen vom 24. November 2024 ist im Auftrag der SRG SSR vom Forschungsinstitut GFS Bern zwischen dem 28. Oktober und 7. November 2024 durchgeführt worden. Der mittlere Befragungstag ist der 1. November. Insgesamt wurden die Antworten von 10’358 Stimmberechtigten für die Auswertung berücksichtigt.
Telefonische Befragung
Telefonisch befragt wurden 1’207 stimmberechtigte Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Die Interviews wurden per Festnetz und Handy durchgeführt. Diese Stichprobe ist sprachregional gewichtet und repräsentativ für die Schweizer Stimmberechtigten. Der statistische Fehler beträgt ± 2.8 Prozentpunkte.
Bei 1’207 Befragten und einem Ergebnis von 50 Prozent liegt der effektive Wert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 47.2 und 52.8 Prozent. Dabei sind kleinere Abweichungen wahrscheinlicher, grössere unwahrscheinlicher.
Online-Befragung
Zusätzlich wurden Personen online befragt. Die Teilnehmenden wurden dazu über die Webportale der SRG rekrutiert. Nach der Bereinigung und Kontrolle der Daten konnten die Angaben von 9’151 Stimmberechtigten für die Auswertung verwendet werden.
Da sich die Teilnehmenden der Umfrage selber rekrutieren (sogenanntes Opt-in-Verfahren), ist die Zusammensetzung der Stichprobe nicht repräsentativ für die Grundgesamtheit. So nehmen zum Beispiel typischerweise mehr Männer als Frauen an politischen Umfragen teil.
Diese Daten werden aber mittels Gewichtungen an die realen Verhältnisse der Stimmberechtigten angenähert. Es werden dabei räumliche (Wohnort), soziodemografische (Alter oder Geschlecht) und politische Gewichtungsfaktoren eingesetzt. Durch diese Gewichtung wird die Repräsentativität der Stichprobe optimiert. Ziel ist, die Stichprobengrösse in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz zu erhöhen.
Umfragen sind Momentaufnahmen
Das Forschungsinstitut GFS Bern führte zwei Umfragen zu den Abstimmungen vom 24. November durch. Die Autoren der Studie betonen, die Ergebnisse seien kein vorweggenommenes Abstimmungsergebnis, sondern eine Momentaufnahme zur Zeit der Befragung. Die Ergebnisse könnten allerdings als Trends in der Meinungsbildung vor der Schlussmobilisierung interpretiert werden.
Den gesamten Bericht zur SRG-Umfrage finden Sie auf der Seite von GFS Bern.
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