Am Donnerstag, den 14. November 2024, sicherte sich Mena aus Niger mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen Sudan den ersten Sieg im Qualifikationsturnier. Das Spiel fand im Kégué-Stadion in Lomé, Togo, statt, da Niger aufgrund einer von der CAF auferlegten Ausnahmeregelung daran gehindert wurde, zu Hause zu spielen.
Dieser überwältigende Sieg markiert einen Wendepunkt für die Nigerianer. Vor diesem Spiel lag Niger auf dem vierten Platz der Gruppe F, mit nur einem Punkt aus einem Unentschieden gegen Ghana und keinen Siegen. Allerdings stellten unsere jungen Mena-Spieler ihre legendäre Widerstandskraft unter Beweis, indem sie ihre Gegner völlig dominierten. Tore von Daniel Sosah (6., 45+3), Youssef Oumarou (29.) und Ousseini Badamassi (51.) ließen Niger in dieser Begegnung glänzen. Diese Leistung verbesserte nicht nur das Torverhältnis Nigers zum Sudan, der das Land zuvor im Hinspiel mit 1:0 geschlagen hatte, sondern weckte auch die Hoffnungen auf eine Qualifikation neu.
Mit diesem Sieg positioniert sich Niger neu im Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe F, immer noch angeführt von Angola, das sich bereits mit 12 Punkten qualifiziert hat. Sudan folgt mit 7 Punkten, während Ghana und Niger 2 bzw. 4 Punkte haben. Die Rechnungen bleiben komplex: Damit Niger überhaupt auf eine Qualifikation hoffen kann, muss es Ghana im letzten Spiel besiegen, das für Montag, den 18. November 2024, in Accra angesetzt ist, während es auf eine Niederlage Sudans gegen Angola hofft.
Mehr lesen:
Namibia sichert sich nach einem Patt gegen Kamerun den ersten Punkt in der Qualifikation für die Afrikanischen Nationen 2025
Bezeichnenderweise hat Niger in den letzten Wettbewerben bereits gezeigt, dass es Ghana besiegen kann. Im Viertelfinale der African Nations Championship (CHAN) im Januar 2023 besiegte Niger Ghana mit 2:0, ein historischer Sieg, der bleibende Spuren hinterließ. Diese Erinnerung könnte unsere jungen Spieler dazu inspirieren, dieses Kunststück in ihrem entscheidenden bevorstehenden Spiel in Accra zu wiederholen.
Niger hatte bisher keinen einfachen Weg. Nach einer Niederlage gegen den Sudan im Hinspiel und einem Unentschieden gegen Ghana schienen sich die Mena in einer prekären Lage zu befinden. Dieser Sieg gegen den Sudan weckt jedoch bei den Fans und unseren jungen Spielern neue Hoffnung und erinnert alle daran, dass im Fußball alles möglich ist. Das Endspiel gegen Ghana wird entscheidend sein und jedes Tor wird entscheidend sein, um den Qualifikationskampf am Leben zu erhalten.
Mehr lesen:
Elfenbeinküste: Romaric zum Trainer der lokalen Nationalmannschaft ernannt
Neben den sportlichen Einsätzen symbolisiert dieser Sieg Entschlossenheit und Widerstandskraft der Mena-Nationalmannschaft. Unsere jungen Spieler haben bewiesen, dass sie nicht nur zurückschlagen können, sondern auch einen offensiven und effektiven Spielstil durchsetzen können. Der Auftritt am 14. November wird ein Höhepunkt dieser Qualifikationskampagne bleiben und den nötigen Schwung für die kommenden Herausforderungen geben.
Während sich der Blick auf das nächste Spiel richtet, wissen unsere jungen Mena-Spieler, dass sie die Hoffnungen einer Nation in sich tragen. Mit einem solchen Sieg in der Hand und der Erinnerung an ihren vorherigen Triumph gegen Ghana können wir an ihre Chancen glauben und einen Platz unter den afrikanischen Teams in Marokko im Jahr 2025 anstreben.
Boubacar Guédé (Niger-Diaspora)