Pastef ging aus den Parlamentswahlen am 17. November als Sieger hervor und sollte über eine komfortable Mehrheit in der Nationalversammlung verfügen, um sein Projekt umzusetzen. Als Gast des Rfm-Morgens an diesem Dienstag lieferte Cheikh Yérim Seck drei Analysen zu diesem Sieg für Ousmane Sonko und seine Männer.
Erstens, so der Journalist, zeige dieser Sieg für Pastef die politische Reife der Senegalesen und die Solidität unserer Demokratie. „Es ist für die Senegalesen selbstverständlich geworden, aber am Tag nach jeder Wahl werden die Menschen ruhig ihren Geschäften nachgehen“, sagte er.
Zweitens urteilt Scheich Yérim Seck, dass die Senegalesen die Tradition respektiert hätten, indem sie ihrem neuen Präsidenten die parlamentarische Mehrheit anvertraut hätten. „Im Jahr 2017 hatte Macky Sall 136 Abgeordnete. Abdoulaye Wade hatte mehr als 120 Abgeordnete, während die Versammlung damals nicht wie heute nur 163 Sitze hatte. Was Pastef also erreicht hat, ist keine Premiere“, fuhr der Journalist fort.
Drittens glaubt Cheikh Yérim Seck, dass dieser überwältigende Sieg für Pastef eine ganz klare Bedeutung hat: „Die Senegalesen haben klar gesagt, dass sie wollen, dass Pastef das Projekt umsetzt, das er ihnen versprochen hat.“
Laut dem Journalisten und Politikanalysten ist für Ousmane Sonko und seine Männer die Zeit zum Arbeiten gekommen. „Pastef hatte eine Waffe ohne Kugeln. Jetzt müssen sie in den Bereichen Arbeit, Gesundheit, Bildung und Ernährungssicherheit richtig zielen“, witzelte Cheikh Yérim Seck. „Jetzt werden sie keine Ausreden mehr haben“, fügte der Journalist hinzu.
Autor: Mouhamed CAMARA – Seneweb.com
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