Die Gemeinden Schoten, Stabroek und Wommelgem bündeln ihre Kräfte gegen die Einsamkeit kurz vor den Weihnachtsferien. Die örtlichen Behörden werden den Familienpflegediensten in ihrem Gebiet aktiv dabei helfen, das Problem konkret anzugehen, dem sich die Wärmste Woche auch in diesem Jahr widmet.
Die drei betreffenden Kommunen arbeiten normalerweise nicht oft zusammen, aber zu diesem Anlass arbeiten Kelly Joris (Lokalliberaler – Wommelgem), Iefke Hendrickx (N-VA – Schoten) und Rik Frans (N-VA – Stabroek) – vertreten durch die Sozialhilfebeamtin Sabine Theunis – sie haben offiziell die Charta „Gemeinsam gegen die Einsamkeit“ ins Leben gerufen.
In Flandern fühlt sich jeder Zweite manchmal einsam. Ein Problem, das vor allem gefährdete Gruppen betrifft, etwa Klienten von Familienpflegediensten. Seit Anfang 2024 arbeiten die drei Kommunen im Rahmen des Interkommunalen Gesundheitspräventionsprogramms (IGP) gemeinsam an der Lösung dieses Problems.
„Einsamkeit ist ein wichtiger Punkt, den wir als Kommunalverwaltung ständig berücksichtigen. Mit der Unterzeichnung der Charta „Gemeinsam gegen die Einsamkeit“ machen wir dies noch sichtbarer und ziehen weiterhin die Aufmerksamkeit aller auf sich. Gemeinsam machen wir einen Unterschied“, sagt Kelly Joris, Stadträtin für Sozialpolitik in Wommelgem.
Zweitausend Weihnachtskarten
Die drei örtlichen Behörden und beteiligten Familienpflegedienste trafen sich am Montag im Schloss Schoten und blickten auf eine Reihe ergriffener Initiativen zurück, wie die drei Wärmest Tables, zwei Webinare zum Thema Einsamkeit, die 146 Betreuer, die ein körperliches Training zum Thema Einsamkeit absolvierten, ein Vortrag in der Bibliothek zum Thema Einsamkeit und fast zweitausend Weihnachtskarten mit einer herzlichen verbindenden Botschaft, die verteilt wurden.
Verantwortlich ist Annelies Matthé, Interkommunale Gesundheitspräventionsbeauftragte. „Auch die Familienpflegedienste auf dem Gebiet der beteiligten Kommunen bekräftigen nun ihr Engagement, der Einsamkeit ihrer Klienten entgegenzuwirken. Darüber hinaus haben wir den Blick auf neue Aktionen aus den IGP-Aktivitäten im Jahr 2025 gerichtet. Der Fokus liegt weiterhin auf der Stärkung sozialer Kontakte und der Unterstützung von Menschen, die sich einsam fühlen“, sagt Matthé.