Wir werden erst am 1. Februar wissen, welcher Act für Belgien zum Eurovision Song Contest geht, aber die Niederländer verlieren keine Zeit und haben ihre Karten bereits offen ausgespielt. Das liegt daran, dass sie dort keine Vorrunden machen und die Wahl intern getroffen haben. Der Name? Claude. Für uns völlig unbekannt, aber unseren nördlichen Nachbarn durch den Einschlag bekannt Lada. Dieser Song war die Nummer 1 in den Spotify Top 50 und erreichte mehr als 5 Millionen Streams.
Sein Name war bereits zuvor als Anwärter erwähnt worden. Als ihn kürzlich ein Journalist mit den Gerüchten konfrontierte, antwortete Claude auf die Frage, ob er beim Eurovision Song Contest dabei sein würde, „wer weiß“.
Claude heißt mit vollem Namen Claude Kiambe und kommt aus dem Kongo. 2013 floh er mit seiner Familie nach Enkhuizen. Er sollte im Jahr 2023 als Support-Act für Stromae auftreten, doch diese Auftritte wurden abgesagt. In den Niederlanden wird es manchmal „Dutch Stromae“ genannt.
Die Auswahlkommission von AvroTros suchte gezielt nach einem Künstler mit ausreichender Bühnenerfahrung. Zu diesem Komitee gehören Jacqueline Govaert von Krezip und Sänger Jaap Reesema.
Ob die Niederlande im Jahr 2025 teilnehmen würden, war lange Zeit unklar, nach der Disqualifikation von Joost Klein. AVROTROS forderte ihn daraufhin auf, erneut mitzumachen, doch er zog sich letztlich zurück. Anschließend wurde ein öffentlicher Aufruf gestartet, der Hunderte von Nummern ergab.
Der Eurovision Song Contest findet im Mai in Basel statt. Dieses Jahr gewann Nemo mit dem Lied den Musikwettbewerb in Malmö Der Code. Die Veranstaltung findet in der St. Jakobshalle statt und wird vom Schweizer Sender SRG SSR organisiert.
(tove)