Ein Wintersturm außergewöhnlichen Ausmaßes wütet derzeit in den USA und veranlasst 30 Bundesstaaten zu Unwetterwarnungen. Sieben Bundesstaaten – Mississippi, Florida, Kentucky, Virginia, Kansas, Arkansas und Missouri – haben den Ausnahmezustand ausgerufen.
Südliche Regionen wie Mississippi und Florida, die traditionell von extremer Kälte verschont blieben, sind mit besonders besorgniserregenden Wetterbedingungen konfrontiert. In Kansas hat schlechtes Wetter bereits zu mehreren Verkehrsunfällen geführt, darunter zum Umkippen eines Feuerwehrautos.
Die Temperaturen, die deutlich unter dem historischen Durchschnitt liegen, werden voraussichtlich eine Woche lang anhalten. Dieses außergewöhnliche Phänomen wird durch eine Abschwächung des Polarwirbels erklärt, einer Masse kalter Luft, die normalerweise um den Nordpol kreist. Seine Ausdehnung nach Süden führt zu diesen ungewöhnlichen Extrembedingungen.
Angesichts dieser Situation haben die wichtigsten amerikanischen Fluggesellschaften (American Airlines, Delta, Southwest und United) ihre Umbuchungsgebühren abgeschafft. Die Ostküste bereitet sich auf die Ankunft des Sturms vor, wobei Washington, Baltimore und Philadelphia von Sonntag bis Montag mit Schnee und Eis rechnen.
Meteorologen sagen voraus, dass dieses Wintersystem die schwersten Schneestürme und niedrigsten Temperaturen im letzten Jahrzehnt erzeugen könnte, von denen Dutzende Millionen Amerikaner betroffen wären.
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