WB Dendermonde (Frauen)
Cyclocross-Weltcup (Frauen)
13:40 Dendermonde
Lucinda Brand verschlang geschmackvoll den Dendermonde-Schlammbrei, das letzte Gericht der reichhaltigen Jahresendkarte. In einem harten Weltcup-Kreuz besiegte Brand ihre Konkurrentinnen und Pechvögel Puck Pieterse und Fem van Empel. Slokop Brand, die ihren 7. Saisonsieg errang und den Weltcup anführt, verlässt nun das Training und verpasst (normalerweise) die nationalen Meisterschaften nächste Woche.
Mit verschmierten Gesichtern und Hemden sahen die Fahrer nach nur 4 Minuten Überquerung alle wie Bergleute aus.
Lucinda Brand schien dieses schlammige Durcheinander zu mögen und flog entgegen ihrer Natur davon wie ein Komet.
Für einen Moment schien sich das Gleichgewicht in Richtung Pieterse zu neigen, bis ein platter Reifen Schlamm in ihr Essen warf.
Schlammteufel Brand erweiterte ihr Imperium von Sekunde zu Sekunde. Mit einer Grimasse voller Grinta konnte sie am Ende kaum ihr Klickpedal erreichen.
Im Kampf um den 2. Platz setzte sich Pieterse mit einem Reifenschaden gegen Weltmeister Van Empel durch, der ebenfalls einen Reifenschaden erlitt.
Der Titel der besten Belgierin ging heute an Marion Norbert Riberolle (8.), die Top-Favoritin für die belgischen Meisterschaften am kommenden Wochenende?
Marke: „Es war super hart“
Brand stand in diesem Winter nun 24 Mal in Folge auf dem Podium. Eine beeindruckende Serie.
„Es war super hart heute“, keuchte sie kurz nach ihrem siebten Triumph. „Ich weiß nicht, warum Menschen bei diesem Wetter ans Kreuz gehen, aber der Zuspruch hat mir sehr geholfen.“
Um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten, würde sich Brand normalerweise für die nationalen Meisterschaften am kommenden Wochenende anziehen. „Auf jeden Fall fliege ich für ein Praktikum nach Spanien. Die nationalen Meisterschaften? Ich werde darauf schlafen.“
„Auf der Laufstrecke über dem Hügel standen Menschenreihen. Das hat den heutigen Tag zu etwas Besonderem gemacht“, freut sich Puck Pieterse (2.).
„Die platten Reifen? Ich glaube nicht, dass das eine Rolle gespielt hat. Jeder hatte sein Pech.“
Kennt Pieterse die Ursache für ihre doppelte Reifenpanne? „Es gab ein Loch im Kurs. Aber selbst als ich mit dem Fahren aufhörte, hatte ich immer noch einen Reifenschaden.“
Pieterse wird am kommenden Wochenende an den nationalen Meisterschaften teilnehmen. Van Empel wird wie Brand nicht reisen. „Ich werde ein Praktikum in Spanien absolvieren“, verrät der Weltmeister, der in Dendermonde nie wirklich um die Murmeln gekämpft hat.
„Heute war ein ganz besonderes Rennen für mich. Ich war dem Anführer nie wirklich nahe. Schade, dass ich zwei Reifenschäden hatte.
Ergebnis WB Dendermonde
Name | Ergebnis | |
---|---|---|
1 | 55’08” | |
2 | Puck Pieterse | auf 30″ |
3 | Fem Van Empel | 41″ |
4 | Manon Baker | 1’26” |
5 | Zoe Backstedt | 1’49” |
6 | Inge van der Heijden | 2’26” |
7 | Leonie Bentveld | 2’36” |
8 | Marion Norbert Riberolle | 3’09” |
9 | Sanne Cant | 3’11” |
10 | Denise Betsema | 3’13” |
Marke ist der beste Schlammteufel
Nach einem langen Schlammfest krönt Lucinda Brand den Sieg.
Pieterse überquerte die Ziellinie mit einem platten Reifen und wurde Zweiter. Auch Van Empel (3.) liegt vorne flach.
Brand macht seltsame Bewegungen. Sie hat keine Magenkrämpfe, sie kommt einfach nicht mehr in ihre Klickpedale.
Paul Herygers
Extrem starkes Feuer
Eine Grimasse voller Grinta, damit beendet Brand die letzte Runde.
Was für eine dreitägige Veranstaltung sie hatte: 2. Platz in Koksijde, 1. Platz in Gullegem und jetzt (ohne Unfälle) 1. Platz in Dendermonde.
Müder Pieterse
Pieterses Knie fällt, ihr Ballon ist völlig entleert. Kann sie ihren 2. Platz noch halten?
Van Empel kann den 2. Platz nach einem platten Reifen in der letzten Runde vergessen
Situation nach 5 der 6 Runden
1. Marke (Ned)
2. Pieterse (Ned) auf 27″
3. Van Empel (Ned) auf 34″
4. Hügel (unten) bei 56″
5. Backstedt (GBr) op 1’18”
6. Van der Heijden (Ned) mit 1’59 Zoll
7. Bentveld (Ned) mit 2:06 Zoll
8. Norbert Riberolle bei 2’31”
9. Betsema (Ned) bei 2’33”
10. Kann bei 2’35 Zoll nicht kippen
Auch vom Pech bleibt der Weltmeister nicht verschont. Van Empel muss noch mindestens anderthalb Minuten fahren, bevor sie in der Materialstation abgesetzt werden kann.
Brand startet mit viel Platz in die Schlussrunde. Van Empel und Pieterse scheinen etwas von ihrer Energie verloren zu haben.
Van Empel bei Pieterse
Hinter Brands Rücken liegt der Weltmeister auf dem zweiten Platz. Hat sie noch genug Pulver in den Beinen, um auf die Jagd nach Brand zu gehen?
Mittlerweile regnet es auch platte Reifen. Norbert Riberolle hat bereits zum zweiten Mal geflucht. Auch Pieterse hatte Pech.
Das Reich der Marke
Ohne Unfälle übergibt Brand die befleckten Siegesblumen nicht mehr. Sie liegt bereits 25 Sekunden hinter Pieterse. Van Empel kämpft sich ein paar Sekunden weiter weg.
Langer Marsch
Heute fahren wir nicht 5, sondern 6 Runden.
Für die Topspieler bedeutet das fast eine Stunde, in der sie sich durch den Schlamm quälen müssen. Die Sub-Topper werden mehr als eine Stunde lang Schlamm in ihren Beinen haben.
Was für ein Schlammbad, was für ein Job.
Paul Herygers
Situation nach 4 der 6 Runden
1. Marke (Ned)
2. Pieterse (Ned) auf 15″
3. Van Empel (Ned) auf 24″
4. Backstedt (GBr) op 38″
5. Hügel (unten)
6. Van der Heijden (Ned) bei 1’19”
7. Bentveld (Ned) mit 1’29 Zoll
8. Norbert Riberolle bei 1’47”
9. Betsema (Ned) mit 1’57”
10. Überschreite 2’08”
Sie war bereits aus den Top 10 herausgefallen und hinter ihrem Namen steht nun auch ein DNF. Ceylin Alvarado hat die mühsame Flanke vorzeitig verlassen.
Pieterse verliert an Boden
Pieterse wird von Van Empel gefressen. Es bleibt abzuwarten, ob die Weltmeisterin auch Brand an ihrer Gabel festhalten wird. Denn die WB-Chefin baut ihren Vorsprung weiter aus.
Ein platter Reifen wirft Pieterse etwas zurück
Van Empel kommt.
Paul Herygers
Cyclocross-Weltmeisterschaft