Laut FAO gehört Marokko zu den sechs größten Weizenimporteuren

Laut FAO gehört Marokko zu den sechs größten Weizenimporteuren
Laut FAO gehört Marokko zu den sechs größten Weizenimporteuren
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In einem von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) veröffentlichten Bericht wird bestätigt, dass Marokko im Ranking der weltweiten Weizenimporteure einen deutlichen Anstieg verzeichnen wird und sich im Jahr 2024 unter den ersten sechs positionieren wird. Diese Prognose ergibt sich aus eine Reihe von Faktoren, darunter eine Verschlechterung der nationalen Weizenproduktion aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen.

Nach Angaben der FAO werden die marokkanischen Weizenimporte im nächsten Jahr voraussichtlich um 19 % auf insgesamt 7,5 Millionen Tonnen steigen. Andererseits wird die landesweite Weizenernte im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 % zurückgehen und nur noch 2,5 Millionen Tonnen betragen. Diese Situation wird Marokko auf den sechsten Platz unter den größten Weizenimporteuren der Welt bringen, hinter Ägypten, das seine Position als weltweit führender Importeur dieses wichtigen Getreides behauptet.

Die Getreideproduktion ist für die Wirtschaft und Gesellschaft des Königreichs von entscheidender Bedeutung. Tatsächlich gehört Marokko zu den größten Brotkonsumenten weltweit, und der Agrarsektor stellt eine wichtige Einkommens- und Beschäftigungsquelle für Millionen von Menschen dar, vor allem in ländlichen Gebieten des Landes.

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Darüber hinaus erwähnt der Bericht die ständig steigende Nachfrage nach Weizen in Afrika, die voraussichtlich um 2,2 % auf ein Rekordniveau von 55,6 Millionen Tonnen steigen wird. Trotz der Herausforderungen durch raue Wetterbedingungen werden Länder wie Algerien und Tunesien in der Region Nordafrika ihre Weizenproduktion stabil halten oder leicht steigern.

Weltweit wird erwartet, dass die Weizenproduktion im Jahr 2024 einen leichten Rückgang um 0,1 % auf insgesamt 787 Millionen Tonnen verzeichnen wird. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf geringere Ernten in wichtigen Ländern wie der Europäischen Union, der Ukraine, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und Nordirland zurückzuführen.

Diese FAO-Projektion unterstreicht die Bedeutung des Getreidesektors für Marokko und beleuchtet die Herausforderungen bei der Gewährleistung der Ernährungssicherheit im Kontext des globalen Klimawandels.

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