Großer Drogenring in den Alpes-Maritimes zerschlagen, vier Personen angeklagt

Großer Drogenring in den Alpes-Maritimes zerschlagen, vier Personen angeklagt
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      Alpes-Maritimes
      zerschlagen,
      vier
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Drei Personen, die an dem Drogenhandelsnetzwerk beteiligt waren, wurden in Untersuchungshaft genommen. Fast zwei Kilo Kokain und 143 Kilo Cannabis wurden beschlagnahmt.

Wie BFM Nice Côte d'Azur von der Kriminalpolizei von Nizza erfuhr, wurde kürzlich in den Alpes-Maritimes ein großes Drogenschmuggelnetzwerk zerschlagen.

Das anonyme Unternehmen unter dem Pseudonym „Sparrow“ wickelte seine illegalen Geschäfte über die Anwendung Telegram ab, deren Eigentümer Pavel Durov kürzlich in Frankreich wegen mehrerer Anklagen unter gerichtliche Aufsicht gestellt wurde, um Kunden zwischen Cannes, Mougins, Le Cannet und Vallauris zu beliefern.

Den Gerichten bereits bekannte Verdächtige

Die am 11. Januar 2024 von der Drogenfahndung der Abteilung für organisierte und spezialisierte Kriminalität in Nizza eingeleiteten Ermittlungen brachten zunächst „ein Netzwerk ans Licht, das aus den Niederlanden Kokain importierte und seine Waren im Westen des Départements Alpes-Maritimes verkaufte“, schreibt die Kriminalpolizei in einer Pressemitteilung, die dem BFM Nizza Côte d'Azur vorliegt.

Im Laufe der Ermittlungen stellte die Polizei dann fest, dass die Täter, „ein 33-jähriger Wiederholungstäter aus Cannes und seine ebenfalls gerichtsbekannten Komplizen im Alter von 31 und 32 Jahren“, neben Kokain auch Cannabisharz importierten, wiederum aus den Niederlanden, aber auch aus der Region Paris. Die Waren wurden den Ermittlungen zufolge teilweise nach Italien und Tunesien weiter exportiert.

Letzterer konnte zudem die Rolle einer 20-jährigen Frau als „Krankenschwester“ der illegalen Beute in Cannes nachweisen. Sie war über soziale Netzwerke rekrutiert worden.

Eine große Beschlagnahmung von Rauschgift und Munition

Am 1. September kam es dann zu Durchsuchungen und Festnahmen, bei denen das BRI von Nizza 143 Kilo Cannabisharz, 900 Gramm Kokain, ein Kilo „2C-B“, bekannt als „Pink Cocaine“ (eine Mischung aus MDMA und Ketamin), 473 Gramm Ecstasy-Tabletten, mehr als 28.000 Euro, aber auch einen 357 Magnum-Revolver mit Munition und schließlich Luxusprodukte entdeckte.

Vier Personen, die im Verdacht stehen, hinter dem Deal zu stecken, wurden daher am Donnerstag, dem 5. September, einem Untersuchungsrichter am Gericht in Grasse vorgeführt.

Gegen drei dieser vier Personen wurde „Transport, Besitz, Anbieten oder Weitergabe, Erwerb, Ausfuhr und Einfuhr von Betäubungsmitteln sowie die Teilnahme an einer kriminellen Vereinigung zum Zwecke der Vorbereitung einer Straftat“ angeklagt.

Dem vierten Angeklagten wird „Transport, Besitz, Anbieten oder Weitergabe und Erwerb sowie Teilnahme an einer kriminellen Vereinigung zum Zwecke der Vorbereitung einer Straftat“ vorgeworfen.

Drei der Angeklagten kamen in Untersuchungshaft, der vierte wurde unter richterliche Aufsicht gestellt.

Claudia Olivier mit Alexis Lalemant

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