Von Norden kommend verzweigt sich die Waldschule in die Westschweiz

Von Norden kommend verzweigt sich die Waldschule in die Westschweiz
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Veröffentlicht am 25. April 2024 um 07:12 Uhr. / Geändert am 25. April 2024 um 07:22.

Um den Lauf der Jahreszeiten und später die Photosynthese zu verstehen, gibt es im Lehrplan der Sekundarstufe I nichts Besseres als die Erkundung der umgebenden Natur. Doch die Naturwissenschaften sind bei weitem nicht das einzige Fach, das davon profitiert, im Freien unterrichtet zu werden. Weil Lernen außerhalb der Mauern die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern fördert, unterstützt die Silviva Foundation, ein nationales Kompetenzzentrum für Lernen in und durch die Natur. Die Gruppendynamik ist weder unter freiem Himmel noch in einem Klassenzimmer gleich und man kann bei jedem Wetter fast alles lernen, sofern man dem Wetter entsprechend ausgerüstet ist.

„Alternative Lehrmethoden kommen aus dem Norden – Skandinavien, Schottland – und betrafen zunächst die Deutschschweiz“, bemerkt Muriel Morand Pilot, Sprecherin der Silviva Foundation. Im Kanton St. Gallen eröffnete der Verein Waldkinder St. Gallen 1998 das erste Klassenzimmer im Freien. Der Verein Waldchind ließ sich davon inspirieren und gründete 2014 eine Waldschule in Zürich. Ein Jahr später folgte die Westschweiz Die erste Schule dieser Art entsteht in der Nähe von Sion (Educaterre) und 2019 dann in Orbe (Point Nature). „Diese privaten Einrichtungen richten sich an Familien überzeugter Menschen, deren Kinder bereits wissen, was die Natur zu bieten hat“, bemerkt Muriel Morand Pilot . Der Biologe hofft, dass die wachsende Beliebtheit der Outdoor-Lehrausbildung dazu führen wird, dass auch Kinder an öffentlichen Schulen davon profitieren.

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