Der belgische Stürmer Romelu Lukaku hat seinem Trainer mitgeteilt, dass er zum zweiten Mal in Folge wieder aufgibt, für sein Land zu spielen, heißt es in einem Bericht Der Abend. Lukaku will, wie De Bruyne, aber nicht aus den gleichen Gründen, die kommenden Nations-League-Spiele nicht bestreiten, hat die Auswahl aber nicht aufgegeben, versichert die belgische Presse.
Bei der belgischen Auswahl, deren Gruppe seit mehreren Monaten voller Spannungen ist, ist die Beunruhigung vielleicht tiefer, als es ohnehin den Anschein hat. Zum zweiten Mal in Folge seit der Euro 2024 und dem Ausscheiden Belgiens im Achtelfinale des Wettbewerbs wird Romelu Lukaku beim nächsten Treffen der Auswahl nicht anwesend sein.
Hätte er das Treffen im September zur Klärung der Frage seines Transfers zum Chelsea verpasst, hat der Toptorschütze in der Geschichte Belgiens dieses Mal – abgesehen von einem persönlichen Wunsch – keine gültige Ausrede mehr, die ihn rechtfertigen könnte, ihn zu ignorieren, weil er es nicht getan hat trat seit der EM in der Nationalmannschaft auf.
Vorzeitiger internationaler Rücktritt für Lukaku?
Domenico Tedesco wird diesen Freitag seine Liste für die Reise nach Italien am 10. Oktober und den Empfang der französischen Mannschaft am 14. Oktober im Rahmen der Nations League vorstellen. Und Romelu Lukaku wird nicht dabei sein. Der italienisch-deutsche Trainer Belgiens wird seit mehreren Tagen davor gewarnt.
Diese endgültige Entscheidung fiel am Ende einer ausführlichen Diskussion, die der umstrittene Chef der Auswahl mit seinem Spieler über seine internationale Zukunft geführt hätte, berichtet die belgische Presse. Sollte Belgien einen vorzeitigen Rücktritt seines Stürmers befürchten? Laut dem Königlich Belgischen Fußballverband, zitiert von, hätte Lukaku nicht die Absicht, das Trikot aufzugeben Sudinfo et Der Abend.
Eine weitere Abwesenheit sorgt bei unseren Nachbarn für viel Gesprächsstoff: die von Kevin de Bruyne. Der Mittelfeldspieler ist jedoch entschuldigt, da sein Rückzug hauptsächlich auf eine Verletzung zurückzuführen ist, die er sich bei seinem Verein Manchester City zugezogen hat. Der Spielmacher der Skyblues, der nach einer Berührung mit Inters Schweizer Torwart Yann Sommer am Oberschenkel getroffen wurde, fehlte am Dienstag in der Champions League gegen Slovan Bratislava noch.
Ein „konstruktives“ Interview mit De Bruyne
Seine Abwesenheit war nicht wirklich zu spüren, da City in der Slowakei recht deutlich gewonnen hatte (4:0), aber in Belgien wird es sicherlich für Gesprächsstoff sorgen. Vor allem, weil De Bruyne nach der Niederlage (0:1) gegen die für sie definitiv nicht erfolgreiche Mannschaft Frankreich im September sehr harte Worte gegenüber seinen Teamkollegen äußerte. Wenige Minuten nach Spielende meinte die belgische Presse, Anzeichen eines vorzeitigen Ausscheidens aus seinen Lippen herauszulesen.
In der mental schwierigen Phase hatte De Bruyne dem Manager der Auswahl vorgeschlagen, dass er aufhören wolle. Hat ihm sein Trainer davon abgeraten? Tedesco hatte den Abgang seines Kapitäns auf einer Pressekonferenz heruntergespielt und erklärt, er habe keine Angst davor, seinen Kapitän zu verlieren, einen symbolträchtigen Spieler einer goldenen Generation, der nicht die erhofften Ergebnisse erzielte.
Was Romelu Lukaku betrifft, hätte Domenico Tedesco in den letzten Tagen einen „konstruktiven“ Austausch mit Kevin De Bruyne geführt. Letzterer biete ihm die Garantie, sich voll und ganz für die Auswahl einzusetzen, wie wir dem Verband zuflüstern, der beide mindestens bis zur Weltmeisterschaft 2026 im Amt hält, wie die belgische Presse ebenfalls berichtet.
Spannungen prägten das Leben der belgischen Nationalmannschaft, seit Domenico Tedesco im offenen Krieg mit Thibaut Courtois an die Spitze kam. Der Torhüter von Real Madrid gab im August bekannt, dass er das Belgien-Trikot nicht mehr tragen wolle, solange der aktuelle Trainer auf seiner Position bleibe.