Bei einer neuen Schießerei in Sevran (Seine-Saint-Denis) wurden an diesem Sonntag zwei Männer erschossen. Nach unseren Informationen eröffneten ein oder mehrere Männer auf der unteren Stadtseite, in der Nähe des Edmond-Michelet-Viertels, das Feuer auf die Opfer. Über die genauen Umstände dieser Tragödie liegen uns derzeit keine Einzelheiten vor. An diesem Sonntag gegen 20 Uhr wurde das gesamte Viertel von zahlreichen Polizisten abgeriegelt und patrouilliert.
Diese neue Abrechnung findet im Kontext eines Krieges zwischen kriminellen Gruppen vor dem Hintergrund des Drogenhandels statt. Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde im Bezirk Beaudottes ein 28-jähriger Mann erschossen und sechs weitere verletzt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums steht dieser Gewaltausbruch im Zusammenhang mit Polizeieinsätzen, die die Schattenwirtschaft dieses Sektors destabilisieren und Appetit auf die Wiederaneignung von Deal Points wecken.
Der heute Abend kontaktierte Staatsanwalt von Bobigny, Éric Mathais, bestätigte uns diese Informationen und gab an, dass er die Angelegenheit an die Kriminalbrigade der Pariser Kriminalpolizei weitergeleitet habe.
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