LDie Gas- und Strompreise sind im Oktober im Vergleich zum Vormonat gesunken, wie aus am Montag veröffentlichten Daten der bundesstaatlichen Energieregulierungsbehörde Creg hervorgeht. Dies lädt Verbraucher dazu ein, ihre Verträge mit aktuellen Angeboten zu vergleichen. Ein variabler Vertrag könnte sich als die attraktivste Option erweisen.
Energieversorger bieten zwei Arten von Verträgen an: einen festen Vertrag, der die Preise für einen bestimmten Zeitraum (in der Regel ein Jahr) festlegt, und einen variablen Vertrag, bei dem der Preis monatlich oder vierteljährlich an Änderungen der Marktpreise angepasst wird.
Creg verglich die Angebote der Lieferanten im Oktober und stellte einen allgemeinen Preisverfall fest, dieser Trend scheint jedoch bei variablen Verträgen ausgeprägter zu sein als bei festen Verträgen.
„Der günstigste Festvertrag für Gas ist 37 % teurer als der günstigste variable Vertrag“, erklärte Laurent Jacquet, Direktor von Creg. „In den Vormonaten betrug dieser Unterschied 20 %. Beim Strom sehen wir einen Unterschied von 30 % zwischen fix und variabel.“ Laurent Jacquet lädt Verbraucher daher ein, ihre aktuellen Verträge zu prüfen. Wenn diese nicht zu den günstigsten auf dem Markt gehören, kann es interessant sein, auf variable Formeln umzusteigen.
Nach Angaben der Bundesregulierungsbehörde ist der Anteil fester Verträge seit der Energiepreiskrise im Jahr 2022 weiter gestiegen, während die Anbieter solche Formeln für eine gewisse Zeit praktisch nicht mehr anbieten. Derzeit haben zwischen 25 und 30 % der Haushalte einen Festvertrag. Creg weist weiter darauf hin, dass kurzfristig kein nennenswerter Preisanstieg zu erwarten sei.
