LBerichten zufolge ermittelt die Bundesanwaltschaft seit 2020 wegen Telegram-Nachrichten Der Standard SAMSTAG. Belgische Ermittler werden nun mit ihren französischen Kollegen zusammenarbeiten.
Dass die belgische Justiz an Telegram interessiert ist, war der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt. Dies geschieht nun anlässlich der Bildung eines „gemeinsamen Ermittlungsteams“ (JIT) mit den französischen Justizbehörden. Die beiden Länder werden über dieses Team die Ergebnisse ihrer Untersuchungen austauschen und gemeinsame Aktionen durchführen können.
Gegen den Telegram-Gründer Pavel Durov (39) wird in Frankreich ermittelt. Staatsanwälte werfen ihm vor, es nicht geschafft zu haben, die Nutzung seiner Anwendung, die rund 950 Millionen Nutzer hat, für Kommunikationskriminelle zu verhindern.
Für die Bundesanwaltschaft kommt dieser JIT nicht zu früh. „Bei fast allen Ermittlungen zum Waffenhandel nutzen die Verdächtigen beispielsweise Telegram“, sagt Sprecher Eric Vandersypt.
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