Kermaria-Sulard (22). Eine ländliche Gemeinde mit dynamischer Bevölkerungsstruktur, die aber „eine angespannte Finanzlage aufweist, die schnelles Handeln erfordert“

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Kermaria-Sulard ist eine Gemeinde im Département Côtes-d’Armor. Die Bevölkerung (1.074 Einwohner) hat sich seit 1975 mehr als verdoppelt. Kermaria-Sulard hat eine umfangreiche Palette von Dienstleistungen bereitgestellt, um den Bedürfnissen seiner Bewohner gerecht zu werden, verfügt jedoch über relativ schwache Ressourcen. Um ihre Finanzlage zu sichern und Handlungsspielräume wiederherzustellen, muss die Kommune rasch ihre Eigenfinanzierung wiederherstellen, heißt es in einem letzte Woche veröffentlichten Bericht der regionalen Rechnungskammer.

Hier ist die Zusammenfassung dieses Berichts.

Hohe Erwartungen an Dienstleistungen für die Bevölkerung, aber begrenzte Ressourcen

Die Stadt liegt im Einzugsgebiet von Lannion und hat eine wachsende Bevölkerung, die deutlich jünger ist als der Durchschnitt des Departements (20,7 % sind unter 15 Jahre alt, verglichen mit 16,7 % im Durchschnitt). Diese demografische Dynamik erklärt das relativ hohe Niveau der angebotenen Dienstleistungen (insbesondere Jugendunterhaltungsdienste, Sportausrüstung). Dennoch sind die finanziellen Mittel der Gemeinde zur Deckung der Kosten dieser Dienstleistungen gering, da die Steuereinnahmen pro Einwohner (348 €) deutlich unter dem Landesdurchschnitt der Gemeinden derselben Schicht (411 €) liegen.

Eine angespannte finanzielle Situation

Im Zeitraum 2018–2022 gelang es der Gemeinde, dank eigener Mittel (79 %) und Kreditaufnahme (20 %) erhebliche Investitionen (fast 780.000 € an Arbeit) zu finanzieren. Allerdings sind die Verwaltungskosten deutlich stärker gestiegen (+52 %) als die aktuellen Produkte (+36 %). Die finanzielle Situation ist besonders angespannt: Die Eigenfinanzierungskapazität reicht nicht mehr für die Rückzahlung des Fremdkapitals aus

Eine notwendige Begrenzung der Investitionen und die Entwicklung eines Aktionsplans

Die Gemeinde muss ihre Investitionen auf Arbeiten beschränken, die für die Mindestinstandhaltung des Gemeindeeigentums und die Sicherheit der Menschen, insbesondere auf den Straßen, erforderlich sind, und einen Aktionsplan einleiten, um zu einem zufriedenstellenden Selbstfinanzierungsverhältnis zurückzukehren. Es müssen mehrere Hebel aktiviert werden, die sich sowohl auf die Erhöhung der Einnahmen (Grundsteuersatz, kommunale Abgaben usw.) als auch auf die Erzielung erheblicher Einsparungen bei den allgemeinen Abgaben beziehen. Insbesondere der Schulverpflegungsmarkt muss überprüft werden: Er ist unregelmäßig und finanziell ungünstig für die Gemeinde, die ein Defizit erleidet und unangemessene Kosten trägt.

Der vollständige Bericht kann hier heruntergeladen werden

Bildnachweis: DR (illustratives Foto)
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