Wir wissen, wie viel die Bürgenstock-Tagung kosten wird

Wir wissen, wie viel die Bürgenstock-Tagung kosten wird
Wir wissen, wie viel die Bürgenstock-Tagung kosten wird
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Wir wissen mehr über die Kosten der Ukraine-Konferenz, die am 15. und 16. Juni in Bürgenstock (NW) stattfinden wird. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten gab am Montag auf Nachfrage mehrerer UDC-Nationalberater bekannt, dass der Gipfel zwischen 10 und 15 Millionen Franken kosten werde.

Das EDA präzisierte, dass die Kosten der Organisation von der Anzahl der teilnehmenden Delegationen und deren Niveau abhängen würden. „Diese Parameter sind noch nicht endgültig, daher können die genauen Kosten noch nicht aufgeführt werden.“

Die Volksvertreter wollten zudem wissen, ob eine Beteiligung der Kantone oder gar der Gäste an der Finanzierung des Gipfels vorgesehen sei. Das EDA gab an, dass 10 Millionen für die innere Sicherheit vorgesehen seien. Die Kosten, insbesondere für die Polizei, würden zwischen dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) und den betroffenen Kantonen aufgeteilt, erklärte er.

Die Kosten der Armee werden im Rahmen des ordentlichen Budgets des Eidgenössischen Sicherheitsdepartements (VBS) gedeckt. Die tatsächlichen Organisationskosten werden vom EDA im Rahmen seines Budgets übernommen. Die Reisekosten in die Schweiz sowie die Unterbringungskosten werden jedoch von den teilnehmenden Staaten übernommen.

Das EDA stellte weiter klar, dass die Schweiz mehr als 160 Länder eingeladen habe. Bisher seien mehr als 80 hochrangige Ankündigungen oder Teilnahmebestätigungen eingegangen, sagte er. Etwa die Hälfte davon kommt aus Europa und die andere Hälfte aus dem Rest der Welt.

Zur Erinnerung: Das Weiße Haus gab am späten Montag die Ankunft der amerikanischen Vizepräsidentin Kamala Harris am Bürgenstock bekannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Joe Biden, der kurz zuvor am G7-Gipfel in Italien teilnehmen wird, eingeladen, seinen Aufenthalt in Europa zu verlängern und persönlich in die Schweiz zu kommen. Doch der amerikanische Präsident zog es vor, in die USA zurückzukehren, um an einer Spendenaktion in Kalifornien teilzunehmen.

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