Fumel-Fähre: eine neue Ära für die Schifffahrt auf dem Lot

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©Departement Lot-et-Garonne

Die Fumel-Fähre, die am 13. Juni offiziell in Dienst gestellt wurde, wird es Booten ermöglichen, den Staudamm von Fumel zu überqueren. Diese Ausrüstung wurde entwickelt, um Boote anzuheben und über eine Distanz von 300 Metern zu transportieren, bevor sie sechs Meter tiefer ins Wasser stromabwärts des Damms zurückgebracht werden. Diese technische Leistung wurde von vielen Zuschauern gelobt, darunter Sophie Borderie, Präsidentin des Departementsrates von Lot-et-Garonne, und ihr Amtskollege aus Lot, Serge Rigal.

Seit dem Bau des Staudamms nach dem Zweiten Weltkrieg war die Schifffahrt auf dem Lot behindert. Dank dieser Fähre können Boote nun eine 130 Kilometer lange Strecke zurücklegen, die Aiguillon mit Luzech verbindet. Sophie Borderie unterstrich die historische Bedeutung dieser Leistung: „Wir erleben einen wichtigen Moment und schlagen ein neues Kapitel in der Geschichte der Schiffbarkeit auf dem Lot auf. »

Auch Daniel Borie, einer der Hauptakteure des Projekts, zeigte sich zufrieden: „Die Fähre markiert den Beginn einer neuen Ära für den Tourismus und die Wirtschaft unserer Region. » Dabei wurden insbesondere die mit dieser Infrastruktur verbundenen wirtschaftlichen Aussichten hervorgehoben, insbesondere die Schaffung von 10.000 m² Fläche, die für wirtschaftliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Tourismus und Schifffahrt geeignet ist, sowie der mögliche Bau eines Trockenhafens für die Wartung und Überwinterung von Booten.

Wirtschaftliche und touristische Vorteile

Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser neuen Anlage werden ab 2025 mit der Einrichtung von Bootsverleih-, Reparatur- und Überwinterungsdiensten in Montayral erwartet. Der Bürgermeister der betroffenen Gemeinde, Jean-François Ségala, erkennt bereits die potenziellen Vorteile für seine Gemeinde und hofft, dass die Fähre viele Touristen anlocken wird. Sophie Borderie erinnerte daran, dass Bootsfahrer nicht nur segeln, sondern auch an der lokalen Wirtschaft teilhaben, indem sie Burgen, Restaurants und örtliche Geschäfte besuchen. Die Binnenschiffe Fumel und Puy-l’Évêque werden somit in der Lage sein, neue Rundfahrten inklusive Umschlag anzubieten und den Touristen ein bereicherndes Erlebnis zu bieten.

Ein Bekenntnis zum nachhaltigen Tourismus

Die Fumel-Fähre möchte Teil eines nachhaltigen Tourismusansatzes sein, der elektrische Energie fördert und die Umwelt respektiert. Diese Initiative entspricht den Zielen des Ministeriums, eine respektvolle und nachhaltige Nutzung seiner natürlichen Ressourcen zu fördern. Sophie Borderie kam zu dem Schluss: „Wasser ist ein Gut für unsere Abteilung und es ist wichtig, es für die Zukunft zu schützen, insbesondere für die Landwirtschaft. » Mit dieser Einweihung schlägt Lot-et-Garonne eine neue Seite in seiner Flussgeschichte auf, die von Innovation und der Aufwertung seiner natürlichen Ressourcen geprägt ist. Sportboote werden in den kommenden Wochen erwartet, sobald die letzten felsigen Hindernisse flussabwärts des Damms beseitigt sind. Die Fumel-Fähre verspricht, das Lot-Tal zu einem unverzichtbaren Ziel für Liebhaber der Schifffahrt und des Flusstourismus zu machen.

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