Linie 14 fährt bis Saint-Denis: eine gefeierte technische Meisterleistung

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Die Pariser Metro hat an diesem Montag mit der Einweihung der Verlängerung der Linie 14, die nun das Zentrum von Paris mit dem Bahnhof Saint-Denis-Pleyel verbindet, einen wichtigen Meilenstein erreicht. Diese Einweihung unter der Leitung von Präsident Emmanuel Macron markiert den Abschluss eines ehrgeizigen und komplexen Projekts. Dank dieses neuen Abschnitts können Benutzer den Flughafen Orly vom Zentrum von Paris aus in nur 25 Minuten erreichen und von einer verbesserten Anbindung an das Stade de France in Saint-Denis profitieren.

Das sieben Jahre dauernde Projekt erforderte auch während der Ausgangssperre im März 2020 kontinuierliche Arbeit, um rechtzeitig für die Olympischen Spiele fertig zu werden. Beim Bau des Bahnhofs Saint-Denis – Pleyel wurden 500.000 Kubikmeter Erde ausgegraben, was 100 olympischen Schwimmbecken entspricht. Die Ausmaße dieser U-Bahn-Station sind bemerkenswert: Sie erstreckt sich über einen Hektar und versinkt 28 Meter unter der Erde.

Die Linie 14, die während der Arbeiten bereits in Betrieb war, musste eine Modernisierung ihres Verkehrsmanagementsystems sowie eine Verlängerung in Richtung Norden und Süden durchlaufen. Diese doppelte technische Leistung wurde von Experten hervorgehoben, die sie für eine außergewöhnliche Leistung halten. Mit 27 Kilometern wird die Linie 14 die längste Metrolinie in Paris und ihre Transportkapazität wird von 600.000 auf fast eine Million Reisende pro Tag steigen.

Die Verlängerung der Linie 14 spielt eine strategische Rolle für die Olympischen Spiele, da sie drei wichtige Standorte miteinander verbindet: das Athletendorf, das Wassersportzentrum und das Stade de France. Der Abschluss dieses Projekts innerhalb der geplanten Fristen ist ein Erfolg, der von der Effizienz und Entschlossenheit der beteiligten Teams zeugt.

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