Die IHU von Montpellier ist bereit, Céline Dion zu helfen

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Das Bild hinterließ beim Betrachter Eindruck. In der auf Prime Video ausgestrahlten Dokumentation Ich bin: Céline Dion, der Sänger ist Opfer eines Anfalls von Muskelkrämpfen. Im Herbst 2022 gab sie bekannt, Opfer einer seltenen Krankheit zu sein: dem Stiff-Person-Syndrom. Eine schmerzhafte Erkrankung, die sie dazu zwingt, fünf Tage die Woche „Sport-, Physio- und Stimmtherapie“ zu absolvieren, wie sie Vogue France im April erklärte.

In einem Interview mit France bleu Hérault erklärt der Direktor des Universitätsklinikums (IHU) von Montpellier, dass er über die Kapazitäten verfügt, diese Krankheit zu behandeln. „Wenn heute jemand mit 10 Millionen Euro kommt und sagt: ‚Mach mir ein Biomedikament‘, werde ich es tun“, sagt der Direktor dieser Einrichtung, Christian Jorgensen. „Wir können die Immunzellen angreifen und zerstören, die Antikörper produzieren, die sich gegen den Körper selbst wenden. Heute machen wir es zur Behandlung von Polyarthritis und Lupus, wir wissen, wie es geht“, erklärt er.

„Das ist überhaupt kein Witz“

Doch die Behandlung der Krankheit, an der Céline Dion leidet, ist etwas spezifischer. Doch nach Aussage des Direktors verfügt die Einrichtung zwar über die Kompetenzen, diese Krankheit zu behandeln, aber nicht über die finanziellen Mittel. Das Stiff-Person-Syndrom betrifft weltweit nur ein paar Dutzend Patienten, „es ist ein Markt, der niemanden interessiert (…).“ Aber wenn jemand zehn Millionen Euro zur Verfügung stellt, um ein Biomedikament zu entwickeln, ist er in zwei Jahren so weit“, sagt er. Auch wenn er darauf hinweist, dass der Erfolg nicht zu 100 % garantiert ist. „Wir haben vier Ingenieure damit beauftragt, wir stellen unsere Plattformen zur Verfügung, wir stellen die Modelle zur Verfügung, die gut funktionieren, um zu überprüfen, ob es funktioniert, und wir führen klinische Studien am Universitätsklinikum Montpellier durch. »

Weitere Informationen zu Céline Dion

Der Direktor des IHU wollte auf unsere Interviewanfragen nicht antworten 20 Minuten. Wenn seine Kommunikation ungewöhnlich sei, präzisiert er gegenüber France bleu Hérault, dass „es überhaupt kein Scherz ist“. Er erklärt, dass er vor einem Jahr versucht habe, mit der Sängerin in Kontakt zu treten, es ihm damals aber nicht gelungen sei, mit ihm zu kommunizieren. „Vielleicht kommt es mit der Presse an sie heran.“ »

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