In Saint-Georges und Oiapoque eine Gesundheitswoche zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Guyana und Brasilien

In Saint-Georges und Oiapoque eine Gesundheitswoche zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Guyana und Brasilien
In Saint-Georges und Oiapoque eine Gesundheitswoche zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Guyana und Brasilien
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An diesem Montag, dem 2. Dezember, wurde in Saint-Georges und Oiapoque die grenzüberschreitende Gesundheitswoche eröffnet. Es werden Aktionen zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Guyana und Amapa organisiert. HIV, Malaria, Tuberkulose, psychische Gesundheit, Pflegewege, Patientenüberwachung oder auch Abfallmanagement und gesundheitliche Folgen: Die Herausforderungen sind zahlreich.

Anlässlich der grenzüberschreitenden Gesundheitswoche treffen sich ab diesem Montag, dem 2. Dezember, französische und brasilianische Gesundheitsexperten in Saint-Georges und Oiapoque.

Die Veranstaltung soll die Zusammenarbeit zwischen Guyana und Brasilien in den Bereichen öffentliche Gesundheit, Umweltgesundheit und Gesundheitssicherheit stärken.

Diese grenzüberschreitende Gesundheitswoche wurde an diesem Montag um 14 Uhr mit einer offiziellen Zeremonie und einem symbolischen Marsch auf der Brücke über den Oyapock eröffnet.

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Die grenzüberschreitende Gesundheitswoche findet in Saint-Georges und Oiapoque statt.

©Claude Joseph

Dieses von der regionalen Gesundheitsbehörde Guyanas organisierte Treffen hat seit 2018 nicht mehr stattgefunden.

Gesundheitsakteure werden über Versorgungswege, Patientenüberwachung, Datenaustausch und Prioritäten für 2025 diskutieren. Die Woche wird von Sensibilisierungs-, Präventions- und Screening-Aktionen in Oiapoque und Saint-Georges geprägt sein. Es steht viel auf dem Spiel, denn die Themen sind zahlreich: von der Pflege über die Gesundheitsüberwachung bis hin zu präventiven Maßnahmen in allen Bereichen.

Am Dienstag geht es um Versorgungswege und Patientenüberwachung. Wie kann die Koordinierung der grenzüberschreitenden Versorgung und der Mobilität von Gesundheitsfachkräften verbessert werden? ?

Der Informationsaustausch zwischen französischen und brasilianischen Fachkräften ist für die Verbesserung der Patientennachsorge von entscheidender Bedeutung. Akteure auf beiden Seiten der Grenze werden in dieser Woche darüber diskutieren können.

Auch die epidemiologische Lage und Gesundheitswarnungen werden im Mittelpunkt der Treffen stehen. Welcher grenzüberschreitende Ansatz im Kampf gegen Infektionskrankheiten wie Malaria, HIV und Tuberkulose? ? Beispielsweise wurde Ende Oktober in Oiapoque eine große HIV-Screening-Kampagne organisiert und seit mehreren Jahren werden zwischen Saint-Georges und Oiapoque Betreuungswege für Menschen mit HIV eingerichtet.

Diese Woche könnte es auch ermöglichen, Wege zu finden, die Zusammenarbeit in Fragen der psychischen Gesundheit auszubauen. Das Gesundheitsangebot ist in der Region reduziert. Für Dienstagnachmittag ist ein Treffen zu diesem Thema geplant.

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Die grenzüberschreitende Gesundheitswoche findet in Saint-Georges und Oiapoque statt.

©Claude Joseph

Auch das Thema der Unterstützung von Frauen und LGBTQIA+-, die Opfer von Gewalt geworden sind, wird am Mittwoch diskutiert. Das Frauenhaus von Oiapoque muss das Licht der Welt erblicken. Diese Woche ermöglicht uns auch eine Bilanz der Fortschritte.

Ein weiteres Problem : Abfallwirtschaft auf beiden Seiten der Grenze. Im Rahmen eines für Donnerstag geplanten Workshops wird auf beiden Seiten der Grenze eine Sensibilisierung für das Thema Mülltrennung organisiert.

Abschließend wird am Dienstagabend mit der Vorstellung des Studienprojekts zu den Determinanten der Bleianreicherung in Manioksorten ein weiteres Thema besprochen. Der Bleigehalt der Knollen soll in der Region hoch sein. Dies wirft mehrere Fragen zu landwirtschaftlichen Praktiken und den verwendeten Knollensorten auf.

Die Zusammenarbeit zwischen Guyana und Amapa im Gesundheitsbereich hat für beide Länder bereits Fortschritte ermöglicht. Historisch gesehen ermöglichen die im Rahmen dieser grenzüberschreitenden Gesundheitswoche durchgeführten Aktionen die Verbesserung von Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Prävention, aber auch die Einleitung von Erster Hilfe. Diese grenzüberschreitende Gesundheitswoche sollte dennoch weitere Fortschritte ermöglichen.

Da es seit 2018 nicht mehr existiert, wurde es von der Stadt Oiapoque während des Flussrates beantragt und am Ende der dritten Gemeinsamen Kommission für grenzüberschreitende Zusammenarbeit (CMT) zwischen Frankreich und Brasilien, die am 12. und 13. Juni in Macapá stattfand, validiert.

Dienstag, 3. Dezember

  • Grenzüberschreitende Gesundheit: ein Rahmen für kontinuierliche Pflege und wirksame Überwachung

Sequenzen: Koordination und Protokoll für grenzüberschreitende Versorgung, Zirkulation und Mobilität von Gesundheitsfachkräften, Gesundheitsüberwachung und Prävention • 8:30 – 14:30 Uhr • Ort: Saint-Georges • Raum: Rathaus • Moderatoren: Denis Souillard (CRPV ) und Anne Cariou (ARS)

  • Konferenz – Von der Überwachung zum Handeln: Kräfte bündeln, um die Zusammenarbeit gegen Infektionskrankheiten zu stärken

Ziel: Präsentation, Diskussionen und Perspektiven rund um Screening- und Überwachungsmaßnahmen • 15:00 – 18:30 Uhr • Ort: Saint-Georges • Raum: Rathaus • Moderatoren: Céline Michaud (CHC), JeanYves Cattin (CHC) und Francky Mubenga (ARS). )

  • Psychische Gesundheit an der Grenze: Verbindungen stärken, Pflege harmonisieren • Ziel: Wissen fördern, um besser zusammenzuarbeiten • 15:00–18:30 Uhr • Ort: Saint-Georges • Raum: CMP • Moderatoren: Amaury Goudounesque (ARS) und Giselle Boichut Santana ( ARS)
  • Konferenzen – „Ethnomedizin und Ernährung bei den Palikur von Saint-Georges“ (Michel Rapinski, Forscher am CNRS) „Präsentation des Studienprojekts zu den Determinanten der Bleiakkumulation in Manioksorten“ (Sandra Ianez, Studieningenieurin am CNRS) • 19:00–21:00 Uhr • Ort: Oiapoque (noch zu bestätigen)

Mittwoch, 4. Dezember

  • Reise von Opfern in grenzüberschreitenden Gebieten: gemeinsame Herausforderungen und Lösungen • Ziel: Erfahrungsaustausch über die Reise von Frauen und LGBTQIA+-Menschen, die Opfer von Gewalt sind • 14:30 – 18:00 Uhr • Ort: Oiapoque / UNIFAP-Raum • Moderatoren: Emilie Loret (ARS) und Anaïg Amouret (IDSanté)
  • Vernetzte Gesundheit: Sicherung und Austausch von Daten für eine grenzenlose Pflege • Ziel: Ermittlung der Bedürfnisse, Probleme und Mittel im Bereich des Datenaustauschs • 14:30 – 18:00 Uhr • Ort: Oiapoque / UNIFAP-Raum • Moderatoren: Aurélien Lebrun (ARS) und Laurie Tancogne (CHC)

Donnerstag, 5. Dezember

  • Vorbeugen und handeln: Co-Mobilisierung für nachhaltige Gebiete • Ziel: Erfahrungsaustausch zur Sensibilisierung für die Mülltrennung auf beiden Seiten der Grenze • 14:30 – 18:00 Uhr • Ort: Unterpräfektur • Moderatoren : Adrien Ortelli (ARS) und Priscilla Thébaux (Unterpräfektur Saint-Georges)
  • Körperliche Aktivität und Gesundheit: eine Brücke für die Zusammenarbeit, ein gemeinsamer Impuls • Ziel: Austausch assoziativer Erfahrungen bestehender Kooperationen • 16:30 – 19:00 Uhr • Ort: Saint-Georges • Raum: Rathaus • Moderatoren: Tiphaine Legendre (DCJS/ ARS) und GPS Abschlusscocktail • 19:30 – 22:00 Uhr • Ort: Saint-Georges • Raum: Polin Bassière

Freitag, 6. Dezember

  • Von der Theorie zur Praxis: Besuch der Gebiete, im Zentrum von Praktiken und binationalen Projekten • 9:30 – 12:00 Uhr • Ort: Place de Saint-Georges Konzert lokaler Künstler • 19:00 Uhr • Öffentlicher Platz von Saint-Georges

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