Im Nordosten von British Columbia herrscht weiterhin Dürre, obwohl der Regen die Befürchtungen lindert

Im Nordosten von British Columbia herrscht weiterhin Dürre, obwohl der Regen die Befürchtungen lindert
Im Nordosten von British Columbia herrscht weiterhin Dürre, obwohl der Regen die Befürchtungen lindert
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Die Intensität der Dürre, die den Nordosten von British Columbia seit mehr als einem Jahr heimgesucht hat, wurde aufgrund des nassen Wetters abgeschwächt, negative Auswirkungen sind jedoch weiterhin möglich, warnen Meteorologen.

Fast alle Regionen im Nordosten der Provinz gelten seit Herbst 2022 als Dürre-Alarmstufe 5. Diese höchste Alarmstufe bedeutet nach Angaben der Provinzregierung, dass die schädlichen Auswirkungen auf Ökosysteme und die Auswirkungen negative sozioökonomische Bedingungen sind fast einige.

Nach Angaben des BC River Prediction Centre wurden nun alle Gebiete im Nordosten der Provinz auf Dürrestufe 4 herabgestuft, wo die Auswirkungen zu spüren sind wahrscheinlich oder auf Stufe 3 Effekte möglich.

Gefährdetes Getreide

Die Dürre hat erhebliche Folgen für die Industrie der Provinz.

Fast 80 % der Getreideproduktion der Provinz befinden sich im Nordosten der Provinz, in der Region Frieden Auch die Öl- und Gasbetriebe der Region sind beim Fracking stark auf Wasser angewiesen.

Dürre führt auch zu niedrigen Wasserständen in Stauseen und verringert somit die Wasserzirkulation in Staudämmen. Im Jahr 2023 BC Hydro musste ein Fünftel des Stroms importieren, den es für die Provinz hätte produzieren sollen.

Die anhaltende Dürre war auch für Feuerwehrleute im Kampf gegen Waldbrände eine zermürbende Belastung: Viele Brände, die im Jahr 2023 begannen, sind in diesem Frühjahr erneut aufgetaucht.

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Der Waldbrand am Parker Lake zwang am 10. Mai 4.700 Menschen, ihre Häuser in Fort Nelson zu verlassen. (Archivfoto)

Foto: Radio-Canada / Benoit Ferradini

Besonders schlimm war es in Fort Nelson im Mai, als ein Brand mehr als 4.500 Bewohner für mehr als zwei Wochen zur Evakuierung zwang.

Rauchwolken

In einem Interview mit der Canadian Press sagte Rob Fraser, der Bürgermeister von Fort Nelson, dass die Bewohner nach einer Woche regnerischen Wetters erleichtert seien, sich aber bewusst seien, dass die Gefahr von Bränden immer noch bestehe.

Herr Fraser erklärt, dass bei heißem Wetter immer noch Rauchwolken sichtbar sind.

Die Provinz warnt davor, dass die Trockenheit an diesem langen Feiertagswochenende die Gefahr von Waldbränden in der Provinz erhöhen könnte.

Nach den neuesten Informationen vom Donnerstag BC Waldbranddienst93 Waldbrände sind in der Provinz aktiv.

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