Ein Lyoner Netzwerk für den Weiterverkauf gestohlener und dann getarnter Fahrzeuge versorgte ganz Frankreich

Ein Lyoner Netzwerk für den Weiterverkauf gestohlener und dann getarnter Fahrzeuge versorgte ganz Frankreich
Ein Lyoner Netzwerk für den Weiterverkauf gestohlener und dann getarnter Fahrzeuge versorgte ganz Frankreich
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Von AS, Le Figaro Lyon

Veröffentlicht
18. Dezember um 15:12 Uhr,

aktualisiert 18. Dezember um 16:00 Uhr

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Rund hundert Fahrzeuge wurden bereits von der Gendarmerie von Saint-Genis-Laval im Westen der Metropole Lyon mit einem Schaden von mehr als vier Millionen Euro identifiziert, während die Ermittlungen und Beschlagnahmungen im gesamten französischen Staatsgebiet fortgesetzt werden.

Von den Vororten von Lyon aus belieferte der Sektor ganz Frankreich. Die Gendarmen von Saint-Genis-Laval im Westen der Metropole Lyon haben nach Angaben des Militärs ein Netzwerk zum Weiterverkauf gestohlener und getarnter Fahrzeuge identifiziert. Wohnmobile, Nutzfahrzeuge und sogar Buggys… rund 100 Maschinen wurden identifiziert. Doch das Ausmaß des Betrugs könnte noch größer sein. Die Ermittlungen und Beschlagnahmungen dauern in ganz Frankreich an.

Es handelte sich um ein Ende des Frühlings gestohlenes, getarntes und wieder in Verkehr gebrachtes Wohnmobil, das die Neugier der Polizei weckte. Die von der Brigade Saint-Genis-Laval eingeleitete und durchgeführte Untersuchung ermöglichte schließlich die Aufklärung „die Existenz eines Systems zum Waschen gestohlener Fahrzeuge“. Ein gut organisiertes System mit der Unterstützung eines in Südfrankreich ansässigen Fachmanns. Dieser verfügte über eine Genehmigung, die ihm die Durchführung von Registrierungen erlaubte. Die Fahrzeuge wurden somit mit scheinbar in Ordnung befindlichen Papieren verkauft.

Anfälle in ganz Frankreich

Der Mann wurde im Juli von Ermittlern identifiziert und festgenommen. Die bei der Durchsuchung gefundenen Dokumente bestätigten den Betrug. Die gerichtlichen Ermittlungen ermöglichten es dann, die Kabel zu ziehen und rund hundert verdächtige Fahrzeuge im gesamten Staatsgebiet zu identifizieren. Der Schaden würde nach Schätzungen der Polizei mehr als vier Millionen Euro betragen.

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Diese Informationen wurden genutzt, um am Montag, dem 9. Dezember, eine groß angelegte Operation im ganzen Land auszulösen. Das Militär führte Überprüfungen, Anhörungen, Beschlagnahmungen und Entfernung von rund vierzig zuvor identifizierten Fahrzeugen durch. Diese Fahrzeuge wurden als gestohlen und getarnt authentifiziert. Während die Ermittlungen in Saint-Genis-Laval andauern, wurden andernorts weitere Ermittlungen eingeleitet, um die Kette aufzuspüren.


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