Steueramnestie – In Marokko hat die „Operation 5 %“ bereits 100 Milliarden DH (10 Milliarden US-Dollar) eingebracht – Artikel 19.ma

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Im Moment noch nichts Offizielles, aber laut Casablanca-Medien erreichte die Höhe der im Rahmen der im Finanzgesetz 2024 vorgesehenen Steueramnestie deklarierten Vermögenswerte innerhalb von 24 Stunden 100 Milliarden Dirham, also das Fünffache der Prognosen der Steuerverwaltung.

Das Volumen der bereinigten Vermögenswerte umfasst 60 Milliarden Dirham an bei Banken hinterlegten Barmitteln und rund 40 Milliarden Dirham, die in Immobilienerwerbe und Einlagen auf Girokonten von Partnern investiert wurden.

„Der deklarierte Gesamtbetrag entspricht etwa einem Viertel der 425 Milliarden Dirham an Bargeld, die in Marokko im Umlauf sind. Diese Dynamik, die 20-mal höher ist als die Ergebnisse der Steueramnestie 2020, unterstreicht den kollektiven Wunsch, die Wirtschaft zu bereinigen und an einer transparenteren Verwaltung teilzunehmen“, bemerkt Actu Maroc.

Das Fachmedium Médias24 weist seinerseits darauf hin, dass die Steueramnestie für nicht deklariertes Bargeld in den letzten Tagen des Jahres 2024 „einen Last-Minute-Ansturm unter den Banken“ erlebte.

+ Ein Last-Minute-Ansturm +

Dieser Ansturm erklärt sich aus dem Wunsch einzelner , von der Amnestie zu profitieren, die einen Vorzugssatz von 5 % vorsah, gibt dieselbe Quelle an.

„Ab dem 1. Januar 2025 wird dieser Satz auf 37 % steigen. Wie wir in unseren vorherigen Artikeln erklärt haben, ist dieser Ansturm auf die fehlende Ausweitung dieser Maßnahme im Finanzgesetz 2025 zurückzuführen“, betont dieselbe Quelle.

Somit stellen die eingezahlten 100 Milliarden Dirham etwa ein Viertel der derzeit im Umlauf befindlichen Liquidität dar.

„Es bleibt abzuwarten, wie diese 100 Milliarden Dirham, die aus nicht deklariertem Privatgeld stammen, wieder in die formelle Wirtschaft integriert werden“, fragt dieselbe Quelle.

Eines sei der Öffentlichkeit jedenfalls klar, die DGI habe in diesen Tagen einen echten „Ali-Babas-Schatz“ ausgegraben, bemerkte ein Banker.

Artikel 19.ma

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