Eisiger Regen traf die Côte-d’Or und machte den Boden am Samstagabend, dem 4. Januar, extrem rutschig und den Verkehr nahezu unmöglich. Doch wie kann dieses bekannte Phänomen solche Schäden anrichten? Machen wir eine Bestandsaufnahme.
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Wenn Sie am Samstagabend, dem 4. Januar, in der Côte-d’Or oder im Norden der Saône-et-Loire waren, muss es schwierig gewesen sein, Ihr Zuhause zu verlassen. Der Boden war extrem rutschig, sodass eine Bewegung nahezu unmöglich war. Teile der A6 und A38 waren mehrere Stunden lang gesperrt. In der Stadt wurden die Gehwege in echte Eisbahnen verwandelt.
Ein Phänomen ist der Ursprung all dieser Störungen: gefrierender Regen. Laut Météo-France entstehen sie, wenn zwei Luftmassen aufeinandertreffen, eine milder und die andere kälter. Letztere können in manchen Fällen auch in Bodennähe bestehen bleiben. Während sie diese Schicht passieren, kühlen die Wassertropfen ab, bleiben aber im flüssigen Zustand.
Dies wird als „Unterkühlung“ bezeichnet. In diesem Zustand gefrieren die Tropfen beim kleinsten Kontakt mit einem Hindernis sofort. Dadurch entsteht eine glatte, kompakte Eisablagerung, besser bekannt als Schneeregen. Dieses Phänomen ist äußerst selten, da es auf die Abfolge mehrerer Erkrankungen zurückzuführen ist.
Die kalte Luft muss in den unteren Schichten der Atmosphäre eingeschlossen werden, während gleichzeitig die Atmosphäre in der Höhe abkühlt. Auch die Bodentemperatur sollte nicht zu niedrig sein, damit die Wassertröpfchen flüssig bleiben. Daher ist es üblich, vorher eine Schneeepisode zu beobachten, auf die nach diesen „Eisregen“ eine allgemeine Wärmeperiode folgt.
Das gebildete Eis enthält nur sehr wenige Luftblasen, wodurch es die Farbe der Oberfläche annehmen kann, auf der es ruht. Daher ist es mit bloßem Auge schwer zu erkennen. Damit nicht genug: Die große Menge Eis, die sich in kürzester Zeit bildet, macht den Verkehr nahezu unmöglich.
Am Samstag, dem 4. Januar, riet die Präfektur Côte-d’Or den Menschen, ihre Reisen einzuschränken und die Verkehrsbeschränkungen zu respektieren. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen verzeichnete die Präfektur in einer Pressemitteilung 51 Materialunfälle, 16 Personenunfälle mit 31 Verletzten sowie einen tödlichen Unfall auf der A6 nahe der Grenze zu Saône-et-Loire. Darüber hinaus führten Feuerwehrleute 40 Einsätze durch.