Während „Dry January“ die Menschen dazu ermutigt, einen Monat ohne Alkohol zu verbringen, bietet sich die Gelegenheit, über den Stellenwert des Alkohols in Belgien nachzudenken. Zwischen übermäßigem Konsum und seinen Folgen finden Sie hier einen Überblick.
Belgien zeichnet sich durch einen der höchsten Alkoholkonsumwerte der Welt aus. Mit durchschnittlich 13,2 Litern Alkohol pro Person und Jahr liegt das Land über dem europäischen Durchschnitt.
Diese Beobachtung geht mit riskantem Verhalten einher: Laut einer Sciensano-Umfrage aus dem Jahr 2018 konsumieren 14 % der Bevölkerung übermäßig Alkohol, also mehr als 10 Einheiten Alkohol pro Woche.
Besonders besorgt sind junge Belgier: Fast 45 % der 15- bis 24-Jährigen haben vor ihrem 16. Lebensjahr mit dem Trinken begonnen. Zu den besorgniserregenden Verhaltensweisen zählen Rauschtrinken (6 Einheiten Alkohol in 2 Stunden) und wöchentliches Rauschtrinken, von dem 7,6 % betroffen sind Bevölkerung, mit einer Prävalenz von 10,4 % bei den 15- bis 24-Jährigen.
Eine schwere Auswirkung auf die öffentliche Gesundheit
In Belgien ist Alkohol die vierthäufigste Todesursache und verminderte Lebensqualität bei Menschen ab 15 Jahren. Übermäßiger Konsum hat verheerende Auswirkungen, darunter Sucht, Fahren unter Alkoholeinfluss und Komplikationen während der Schwangerschaft.
Regionale Unterschiede zeigen interessante Trends. Im Jahr 2018 war der problematische Alkoholkonsum in Brüssel höher, insbesondere bei Frauen, während Wallonien hohe Raten bei Männern verzeichnete.
Darüber hinaus sind die 55- bis 64-Jährigen am stärksten von Überkonsum betroffen, wobei der allgemeine Trend rückläufig ist: Zwischen 2013 und 2018 sank die Prävalenz bei Männern um 12 % und bei Frauen um 8 %.
Ein sozioökonomisches und kulturelles Problem
Die wirtschaftlichen Kosten von Alkohol sind nicht unerheblich: Laut unseren Kollegen von werden sie auf 462 Euro pro Jahr und Belgier geschätzt Die letzte Stunde. Allerdings sind sozioökonomische Unterschiede beim Konsum nicht klar definiert.
Im internationalen Vergleich liegt Belgien bei Komasaufen und problematischem Alkoholkonsum weiterhin über dem europäischen Durchschnitt. Letzteres betrifft 7 % der Bevölkerung, wobei der Anteil bei jungen Menschen besonders hoch ist (9,8 %).
Trotz dieser Herausforderungen ist ein allmählicher Rückgang des Konsums zu beobachten. Beispielsweise ist das wöchentliche Rauschtrinken bei Männern zwischen 2013 und 2018 um 18 % zurückgegangen. Dieser Rückgang spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für die Gefahren von Alkohol wider, das Initiativen wie „Dry January“ erreichen wollen. zu stärken.
„Sie sind in der Zeitung“ finden Sie montags bis freitags von 18 bis 19 Uhr auf bel RTL mit Peggy Simono und Thibaut Roland.
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