2. Chance in Wengen – Meillards Traum vom Adelboden-Sieg platzt – doch die Form stimmt – Sport

2. Chance in Wengen – Meillards Traum vom Adelboden-Sieg platzt – doch die Form stimmt – Sport
2. Chance in Wengen – Meillards Traum vom Adelboden-Sieg platzt – doch die Form stimmt – Sport
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Der Walliser scheidet im Slalom von Adelboden im 1. Durchgang aus. Grundsätzliches muss er aber nicht ändern.

Autor:

Bénédict Saunier, Adelboden

11.01.2025, 13:11

Als erster Schweizer überhaupt war Loïc Meillard mit der roten Startnummer in einen Slalom von Adelboden gestartet. Im Zielstadion wurden die Fahnen geschwenkt, die Masse feuerte den Walliser an, als er in den Zielhang einbog.

Doch dann griff der Innenski zu früh, Meillard fädelte ein. Aus der Traum vom Heimsieg, vom 1. Erfolg am Chuenisbärgli, nachdem er 2021 und 2023 im Riesenslalom jeweils Dritter geworden war. «Es tut weh auszuscheiden, vor allem hier in Adelboden», sagte der 28-Jährige wenig später im Ziel. Aber so sei halt der Slalomsport: «Das ist eine Disziplin, die unfair ist. Du kannst perfekt fahren und dann einfädeln, das ist Teil dieses Sports.»

Trost gebe ihm am Samstag auch der Fakt nicht, dass er gut unterwegs gewesen sei und den 1. Lauf wohl in den Top 5 beendet hätte. «Heute hilft das nicht», so Meillard. «Aber es zeigt, dass ich wegen eines Outs jetzt nicht alles ändern muss.»

Wiedergutmachung in Wengen möglich

Wahre Worte, schliesslich war er in der laufenden Saison trotz Rückenproblemen bislang im Slalom ein Muster an Konstanz gewesen. Die Ränge 2, 2, 3, 5 und 2 hatten ihm die rote Startnummer eingebracht und ihn in die Rolle des Top-Favoriten gehievt.

Schon in Wengen in einer Woche bietet sich Meillard die Chance, vor Heimpublikum doch noch zu brillieren und für Schweizer Jubelstürme zu sorgen. Diese sollen ihn am Lauberhorn aber bis zur Ziellinie und darüber hinaus begleiten.

Ergebnisse

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