„Spätestens am 24. Januar 2025 müssen 248 Mitarbeiter das Unternehmen freiwillig oder zwangsweise verlassen“, teilte die CGT mit.
Die Ankündigung, die am Freitag den Personalvertretern gemacht wurde, sei „ein Vorschlag von gestern, bevor wir nächste Woche für einige in den Zwangsurlaub geschickt werden“, beklagte die Gewerkschaft und warnte, dass der Stellenabbau „fast alle Bereiche der Fabrik“ betreffen würde.
Ende September demonstrierten die Mitarbeiter des Standorts in Straßburg, wobei die Gewerkschaftsorganisation CGT-CFDT bei der Gelegenheit betonte, dass ihr Durchschnittsalter bei 52 Jahren liege.
Dumarey Powerglide, das zur belgischen Dumarey-Gruppe (ehemals Punch) gehört, produziert Komponenten und Getriebe für verschiedene Automobilzulieferer, darunter die deutsche ZF, selbst Zulieferer des Herstellers BMW.
Das Straßburger Unternehmen, das derzeit 584 Mitarbeiter beschäftigt, produzierte vor einigen Wochen noch 1.550 Getriebe pro Tag für ZF, die für Thermofahrzeuge bestimmt waren.
Doch das Unternehmen ZF kündigte das Ende seiner Getriebebestellungen zum 30. August an, wodurch der Standort nach Angaben des Gewerkschaftsverbandes 85 % seines Umsatzes einbüßte. Das Unternehmen kündigte im September die Einrichtung eines Garantiefonds in Höhe von 60 Millionen Euro zur Unterstützung des Sozialplans an.
Auf Anfrage war die Kommunikationsabteilung von Dumarey Powerglide nicht sofort erreichbar.
