Veröffentlicht am 11.10.2024 15:23
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„Attentäter!“ Dies sangen Zehntausende Spanier am Samstag, dem 9. November, auf den Straßen von Valencia (Spanien). Die Wut der Opfer lässt auch 13 Tage nach den tödlichen Überschwemmungen nicht nach. Der Präsident der Regionalregierung, Carlos Mazón, sowie der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez geraten direkt ins Visier der Wut der Bevölkerung.
Ein Wutausbruch gegen spanische Polizisten mehr als zehn Tage nach den tödlichen Überschwemmungen in der Region Valencia zeigt, dass der Hass der Bürger nicht nachlässt. Schlamm von überschwemmten Straßen wird auf die Fassade der Regionalregierung geschleudert. In der Menge beschreibt das Wort „Assassinen“ ihre lokale Regierung unter der Führung von Carlos Mazón. „Ihre Fahrlässigkeit hat den Tod von Hunderten von Menschen verursacht. Wir fordern nicht unbedingt eine Gefängnisstrafe, aber zumindest ihren Rücktritt.“ protestiert ein Demonstrant.
Mindestens 220 Todesopfer verursachten nach Angaben dieser Zehntausende Demonstranten die Partei vor Ort. Erst nach Beginn der verheerenden Regenfälle wurde Alarmstufe Rot ausgelöst. Ein weiterer Grund für die Wut: Das verspätete Eintreffen der Hilfsgüter und die nach Ansicht der Demonstranten unzureichenden Mittel, um die Städte wieder aufzubauen. Die Menschen in Valencia mussten den Opfern selbst zu Hilfe kommen. Die Wut richtet sich sowohl gegen die Regionalmacht als auch gegen die Zentralmacht.
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