Die Monate folgen aufeinander und ähneln sich für Burberry, aber nicht auf die erhoffte Weise. Im Mai hatte der britische Luxuskonzern bereits schwere Rückgänge erlitten und erwartete ein schwieriges zweites Halbjahr. Das Unternehmen verzeichnete mit -2,86 % einen der stärksten Rückgänge im FTSE 100 und erzielte für das Geschäftsjahr 2024 einen Betriebsgewinn von 418 Millionen Pfund, was einem Rückgang von 34 % entspricht. Burberry wurde durch den Konsumrückgang im Luxussektor sowie seine gescheiterte Wette auf den Aufstieg ins gehobene Marktsegment belastet, so Fashion Network.
Die Anleger haben damit ihr Vertrauen in den Schöpfer des berühmten Trenchcoats verloren. Die Folge: Der Börsensturz geht weiter, und die Marke wird nach 15 Jahren im FTSE 100 aus dem FTSE 250 herabgestuft. Die London Stock Exchange Group (LSEG) hat bereits angekündigt, dass der Abstieg „ab Börseneröffnung am Montag, den 23. September“ in Kraft treten wird. Neben der Verlangsamung des Luxusmarkts, insbesondere in China (wo sogar LVMH betroffen war), erklärt AJ Bell-Analyst Dan Coatsworth, dass die Idee „mehr hochwertige Burberry-Produkte anzubieten, bevor man sie massenhaft abverkauft, um unverkaufte Lagerbestände abzubauen, eine schlechte Entscheidung war“.
Angesichts dieser enttäuschenden Ergebnisse kündigte die britische Luxusmarke Mitte Juli die Ablösung ihres CEO an. Jonathan Akeroyd wird durch Joshua Schulman ersetzt, den ehemaligen Chef der amerikanischen Marken Michael Kors und Coach. Doch für das neue Management (…)
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