Antisemitismus: Es müsse nun das „Existenzrecht des Staates Israel“ auf den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit anerkannt werden

Antisemitismus: Es müsse nun das „Existenzrecht des Staates Israel“ auf den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit anerkannt werden
Antisemitismus: Es müsse nun das „Existenzrecht des Staates Israel“ auf den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit anerkannt werden
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Angesichts der Zunahme antisemitischer Übergriffe überarbeitet Berlin seine Regeln für den Zugang zur Einbürgerung. Seit Donnerstag und dem Inkrafttreten der Staatsbürgerschaftsreform werden Einbürgerungskandidaten im Zuge ihrer Zugangsprüfung mit Fragen konfrontiert, die „die Themen Antisemitismus, das Gesetz des „Bestehens des Staates Israel und jüdisches Leben in Deutschland“ umfassen. , wie aus einem von CNN übermittelten Text des deutschen Innenministeriums hervorgeht.

Dieses neue Gesetz sieht auch Fragen „nach der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands im Unrechtsregime des Nationalsozialismus und seinen Folgen, insbesondere zum Schutz jüdischen Lebens“ vor. Bei diesem Test zur Aussortierung antisemitischer Bewerber geht es insbesondere um die Frage: Wie heißt die Kultstätte der Juden? Wann wurde der Staat Israel gegründet? Welche besondere Verantwortung trägt Deutschland gegenüber Israel?

Um an den wertvollen deutschen Pass zu gelangen, müssen die Kandidaten die Verantwortung Deutschlands für die Shoah und die Ermordung von sechs Millionen Juden anerkennen, was die Anerkennung des Existenzrechts Israels bedeutet. Das Innenministerium befürwortet daher „die Ablehnung jeglicher Form von Antisemitismus, die Ablehnung jeglicher Vergessenheit, Verschleierung oder Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermords an den Juden Europas, die Anerkennung der besonderen und engen Beziehung der Republik zur Bundesrepublik.“ Deutschlands mit dem Staat Israel, insbesondere dass die Sicherheit und das Existenzrecht Israels zur deutschen Staatsräson gehören. »

Lockerung des Zugangs zur Staatsangehörigkeit

Bei einer Verurteilung wegen einer antisemitischen oder rassistischen Tat wird der Zugang zum kostbaren roten Reisepass mit Bundesadler, einem der mächtigsten Ausweisdokumente der Welt, sofort gesperrt. Bei bestimmten Straftaten müssen sich Beamte der Einbürgerungsbehörde nun beim Generalstaatsanwalt erkundigen, ob ein antisemitisches Motiv festgestellt wurde.

Wie in Frankreich erlebt auch in Deutschland der Antisemitismus ein Comeback, angeheizt durch die Feindseligkeit gegenüber der israelischen Offensive in Gaza als Reaktion auf den Angriff der islamistischen Gruppe Hamas gegen Israel am 7. Oktober. Antisemitische Taten haben im Jahr 2023 um 80 % zugenommen, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Bundesverbandes der Forschungs- und Informationsstellen Antisemitismus.

Generell wird die von den Oppositionsparteien stark kritisierte Reform des Zugangs zur Staatsbürgerschaft in Deutschland vor allem die Bedingungen für den Erwerb der Staatsbürgerschaft lockern. Eine der zentralen Maßnahmen sieht daher vor, den Bewerbern die Möglichkeit zu geben, ihre bisherige Staatsangehörigkeit nicht mehr aufzugeben, indem sie die doppelte Staatsangehörigkeit erwerben. Auch die Lieferzeiten verkürzen sich von 8 auf 5 Jahre und können bei Nachweis einer besonders erfolgreichen Integration sogar noch weiter beschleunigt werden.

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