Erkältung/Grippe: Frankreich nimmt 8 Medikamente mit schwerwiegenden Nebenwirkungen aus dem rezeptfreien Verkauf

Erkältung/Grippe: Frankreich nimmt 8 Medikamente mit schwerwiegenden Nebenwirkungen aus dem rezeptfreien Verkauf
Erkältung/Grippe: Frankreich nimmt 8 Medikamente mit schwerwiegenden Nebenwirkungen aus dem rezeptfreien Verkauf
-

Die Nationale Agentur für Arzneimittelsicherheit (ANSM) in Frankreich hat mit der Ankündigung eines Verkaufsverbots für acht Erkältungsmittel eine wichtige Entscheidung getroffen. Diese Medikamente enthalten Pseudoephedrinein Wirkstoff, der bekanntermaßen die Blutgefäße verengt und Erkältungssymptome wie verstopfte Nase lindert.

Anlass für diese Maßnahme war jedoch die Erkenntnis, dass schwerwiegende Nebenwirkungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt auftreten können.

Frankreich verbietet den rezeptfreien Verkauf von acht Erkältungsmitteln

Pseudoephedrin wird zwar häufig zur Behandlung von Erkältungssymptomen eingesetzt, birgt jedoch erhebliche Gesundheitsrisiken, insbesondere wenn es ohne ärztliche Aufsicht angewendet wird. Die französischen Behörden trafen diese Entscheidung, nachdem sie festgestellt hatten, dass Nebenwirkungen auch bei Patienten ohne Krankengeschichte oder Risikofaktoren auftreten können.

LESEN SIE AUCH: Gesundheit: Der Sicherheitsbestand an Medikamenten in Algerien erreicht ein Rekordniveau

Neben weiteren Risiken hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) auch neurologische Risiken wie posteriore reversible Enzephalopathiesyndrome und reversible zerebrale Vasokonstriktionssyndrome gemeldet. Die acht Medikamente, die in Frankreich von diesem Verbot betroffen sind, sind:

  • Aktivierter Rum;
  • Aktivierte Kälte Tag und Nacht;
  • Dolirhume Paracetamol und Pseudoephedrin;
  • Dolirhumepro Paracetamol, Pseudoephedrin und Doxylamin;
  • Humex Rhume;
  • Nurofen kalt;
  • Rhinadvil Rhume;
  • Ibuprofen/Pseudoephedrin;
  • Rhinadvilcaps Cold und Ibuprofen/Pseudoephedrin.

Erkältungsmedikamente: Der rezeptfreie Verkauf ist in Algerien weiterhin gestattet

Dieses Verbot wirft eine wichtige Frage im Hinblick auf Länder auf, in denen diese Arzneimittel noch rezeptfrei erhältlich sind, insbesondere in Algerien. Auf dem algerischen Markt erfolgt der Verkauf dieser Medikamente ohne Rezept, was das Risiko einer Selbstmedikation und eines Missbrauchs erhöht. Viele Patienten, manchmal schlecht informiert, nehmen diese Medikamente ein, ohne die vorgeschriebene Dosierung einzuhalten, oder verwenden sie über einen längeren Zeitraum ohne ärztliche Aufsicht.

LESEN SIE AUCH: Selbstversorgung mit Arzneimitteln: Algerien strebt bis 2025 eine lokale Abdeckung von 85 % mit Arzneimitteln an

Besonders besorgniserregend ist das Phänomen der Selbstmedikation in Algerien, wo Gesundheitspraktiken oft informell sind. Folglich könnten die Gesundheitsbehörden Maßnahmen in Betracht ziehen, um den Verkauf pseudoephedrinhaltiger Arzneimittel besser zu regulieren.

Zu den möglichen Lösungen könnte ein Verbot der Werbung für diese Produkte in der Öffentlichkeit ein erster Schritt sein. Darüber hinaus sind regelmäßige Informationskampagnen über die Gefahren oraler Vasokonstriktoren sowie die Verteilung praktischer Dokumente für Patienten und Apotheker unerlässlich, um die Risiken zu reduzieren.

Die Situation in Frankreich macht deutlich, wie wichtig es ist, rezeptfreie Medikamente zu überwachen und sicherzustellen, dass ihre Verwendung gut reguliert ist. Diese Vorsichtsmaßnahme ist notwendig, um die Gesundheit der Bevölkerung vor potenziell gefährlichen Medikamenten zu schützen.

-

PREV „Alles Gute zum 30. Geburtstag, meine Liebe!“ : René-Charles, Eddy und Nelson feiern mit Céline Dion einen ganz besonderen Geburtstag
NEXT Laut National Education wurde der Teenager tatsächlich Opfer von Belästigungen