Sporting Charleroi konnte nach dem 1:0-Sieg gegen KVC Westerlo etwas aufatmen, ein Erfolg, der ihnen eine kleine Atempause verschaffte. Damit ist es den Zebras gelungen, die angespannte Situation innerhalb des Vereins etwas zu entschärfen. Allerdings äußerten sich die Anhänger überraschenderweise sehr kritisch gegenüber Mehdi Bayat.
Spannungen um Mehdi Bayat in Charleroi
Der harte Kern der Charleroi-Fans versucht, Mehdi Bayat, den CEO des Clubs, loszuwerden, und ihre Feindseligkeit ihm gegenüber ist nicht neu. Seit mehreren Saisons ist er von ihnen heftig kritisiert worden und steht derzeit unter großem Druck.
Pierre-Yves Hendrickx verteidigt Bayat
Pierre-Yves Hendrickx, Verwaltungsdirektor von Charleroi und enger Mitarbeiter von Bayat, sprach in den Kolumnen von über diese angespannte Atmosphäre Die letzte Stunde. Er verteidigte Bayat und räumte ein, dass die Situation für den Verein nicht einfach sei. „Dieser Sieg ist verdient. Wir mussten Punkte mitnehmen, um aus der roten Zone herauszukommen und vor allem wieder Selbstvertrauen zu gewinnen. Die Situation innerhalb des Vereins ist kompliziert. „Im modernen Fußball übernehmen die Fans zunehmend die Macht“, stellte er fest.
Ein begrenztes Budget
Hendrickx glaubt, dass die Fans die Erwartungen überzogen haben. „Charleroi muss finanzielle Mittel finden, um voranzukommen. Im Juli haben wir zwölf Transfers mit einem sehr kleinen Budget getätigt, was für einen Fan des Vereins keine schlechte Bilanz ist. Wir müssen auf dem Boden bleiben“, fügte er hinzu.
Charlerois aktuelle Position in der Liga
Nach siebzehn Tagen belegt Charleroi den zehnten Platz in der Jupiler Pro League. Die Carolos liegen vier Punkte hinter dem Sechsten, KV Mechelen, und nur einen Punkt vor dem Dreizehnten, OH Louvain.