Portugal hat sich bereits den Einzug ins Achtelfinale der EM 2024 gesichert. Besser noch: Die Seleçao wird nach ihrem 3:0-Sieg in Dortmund gegen die Türkei sicher an der Spitze der Gruppe F landen.
Die von Roberto Martinez angeführte Auswahl legte in der ersten Halbzeit den Grundstein für ihren Erfolg. Bernardo Silva erzielte nach guter Vorarbeit von Nuno Mendes den ersten Treffer (21.), bevor ein unglaubliches Autotor von Samet Akaydin die Türken noch mehr verblüffte (28.).
Sie entwickelten sich deutlich weniger beeindruckend als gegen Georgien, was vielleicht auch daran lag, dass Vincenzo Montella seine Startaufstellung mit vier Änderungen neu gemischt hatte. Vor allem das Fehlen des Wunderkindes Arda Güler (eingetragen in den 70ern) sorgte für einige Verwunderung.
Großer Fehler
Die Portugiesen, deren Verteidigung Wunder vollbrachte, trafen in der 56. Minute nach einem weiteren großen Fehler der gegnerischen Abwehr erneut den Nagel auf den Kopf. Cristiano Ronaldo, altruistisch, konnte Bruno Fernandes zum 3:0 bedienen, was den Illusionen der Türkei trotz der lautstarken Unterstützung der vielen im Stadion anwesenden Fans endgültig ein Ende setzte.
Portugal hat sechs Punkte aus zwei Spielen und kann daher völlig unbeschwert in den letzten Tag der Gruppenphase, am Mittwoch gegen Georgien, gehen. Die Türken ihrerseits (3 Punkte) treffen auf die Tschechische Republik (1) und haben die Gewissheit, sich zu qualifizieren, wenn sie eine Niederlage vermeiden.
ats/tzing
