Malorie Blanc ist zurück und in großartiger Form. Die Walliserin hat es in Copper Mountain bei den beiden FIS-Super-Gs bewiesen, die angesichts der Hauptdarsteller wie ein Weltcup aussahen. Erstens erreichte der Skifahrer aus Ayent als Vierter im ersten Rennen das Podium. Sie wurde nur von der Amerikanerin Lauren Macuga und der italienischen Starfederica Brignone geschlagen. Damit liegt sie deutlich vor Athletinnen wie der Spezialweltmeisterin Marta Bassino (6.) oder ihren Teamkolleginnen Delia Durrer (7.), Michelle Gisin (13.), Joana Hählen (15.) oder auch Priska Ming-Nufer ( 16.) im zweiten Rennen.
So fit sie auch für ihre Rückkehr in den Wettkampf ist, zehn Monate nachdem sie sich bei der Europacup-Abfahrt in Crans-Montana eine schwere Verletzung am linken Knie zugezogen hat, ist es höchst unwahrscheinlich, dass sie nächste Woche im Weltcup an den Start gehen wird Super-G in Beaver Creek. Tatsächlich ist die Birds of Prey-Strecke sehr anspruchsvoll und die Schweizer Mannschaft würde es vorziehen, wenn Malorie Blanc ihre Rückkehr in den Wettbewerb schrittweise fortsetzt, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Die Walliserin sollte daher ihre Reise im Europacup entweder nächste Woche in Saint-Moritz oder in zehn Tagen in Zinal fortsetzen, bevor sie am 21. und 22. Dezember möglicherweise ihren ersten Start im Weltcup in Saint-Moritz startet.
Zarte Rückkehr von Lindsey Vonn
Dieser Copper Mountain Super-G war auch eine Gelegenheit, Lindsey Vonns Rückkehr zum Wettkampf zu beobachten. Nach zwei ermutigenden Abfahrten am Samstag überzeugte der amerikanische Skirennfahrer im Super-G nicht, indem er bei beiden Disziplinen auf den Plätzen 19 und 24 mehr als zwei Sekunden von der Spitze entfernt landete. Doch das Ziel wurde erreicht, denn sie konnte ihre FIS-Punkte senken und kann somit an den Weltcup-Wettbewerben in zwei Wochen in St. Moritz teilnehmen.
Johan Tachet, Beaver Creek
Swiss