Investing.com – Für , könnte heute einer der wichtigsten Tage in der Unternehmensgeschichte werden. Es besteht eine realistische Chance, dass der langjährige Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) an diesem Donnerstag endet. Doch was würde diese Entscheidung für die Zukunft der Kryptowährungsbranche und die Regulierung digitaler Vermögenswerte bedeuten?
SEC-Task Force: ein Signal für die Zukunft?
Die SEC hat kürzlich die Einrichtung einer neuen Kryptowährungs-Task Force angekündigt, ein Zeichen dafür, dass das Interesse an der Regulierung digitaler Vermögenswerte ernsthafte Formen annimmt. Diese Task Force wird von Hester Peirce geleitet, einer bekannten Krypto-Befürworterin und gefeiert als „Krypto-Mutter“.
Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Förderung einer ausgewogenen und kryptofreundlichen Regulierung könnte Peirce einen Unterschied machen. Ziel der Task Force ist es, klare und faire Regeln festzulegen, um Vertrauen und Stabilität in den Kryptomarkt zu bringen.
Geheimes SEC-Treffen: Ein Licht am Ende des Tunnels?
Heute, am 23. Januar 2025, wird die SEC hinter verschlossenen Türen tagen. Vier Punkte stehen auf der Tagesordnung:
- Einleitung und Abwicklung von Unterlassungsklagen;
- Einleitung und Abwicklung von Verwaltungsverfahren;
- Streitbeilegung; Und
- Sonstige Angelegenheiten im Zusammenhang mit Prüfungen und Durchsetzungsverfahren.
Der Streit mit Ripple wird zweifellos thematisiert werden, nicht nur wegen seiner Bedeutung, sondern auch weil CEO Garlinghouse es in letzter Zeit nicht versäumt hat, Präsident Trump finanziell und medial zu unterstützen. Der heutige Tag könnte also den Anfang vom Ende des Rechtsstreits markieren.
Better Markets mischt sich in die Ripple-Affäre ein
Während einige auf eine schnelle Lösung des Streits hoffen, haben andere, wie die Organisation Better Markets, ein klares Interesse daran, dass der Streit weitergeht.
-Um ein Ende des Rechtsstreits zu verhindern, wurde ein Schriftsatz eingereicht, in dem die Position verteidigt wird, dass Ripples XRP als Wertpapier betrachtet werden sollte. Laut Better Markets sind Anleger aufgrund der aktuellen Situation einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Ein massives Problem, das aus Sicht von Better Markets unverzüglich beseitigt werden muss. Jeremy Hogan, ein angesehener Anwalt mit Spezialisierung auf XRP, kritisierte dieses Vorgehen scharf und nannte es eine „Fehlinterpretation“ der rechtlichen Fakten.
CME-Leak: ein Blick hinter die Kulissen
Ein weiteres Puzzleteil in diesem komplexen Spiel ist der jüngste Leak von der CME-Betaseite, der Informationen über XRP und geplante Futures-Kontrakte enthüllte. Diese unbeabsichtigte Veröffentlichung deutet darauf hin, dass der Markt schon lange in Bewegung ist – auch wenn der Streit bisher nicht beigelegt werden konnte. Wenn die CME ernsthaft Futures-Kontrakte einführt, bedeutet das enormes Vertrauen in die Zukunft von XRP. Als Starttermin wurde der 10. Februar genannt. Ein Datum, das vielleicht nicht völlig improvisiert ist, aber die Tatsache widerspiegelt, dass bis dahin regulatorische Klarheit in Bezug auf XRP erwartet wird.
Den Daten zufolge sollen XRP-Futures mit Kontraktgrößen von 50.000 XRP und 2.500 XRP angeboten werden.
Wo wäre XRP ohne den Rechtsstreit?
Es gibt Spekulationen, dass XRP heute bei beeindruckenden 12,80 US-Dollar liegen würde, wenn es den SEC-Rechtsstreit nicht gäbe. Dies basiert auf dem allgemeinen Trend seit Herbst 2020 und der Annahme, dass XRP durch den SEC-Rechtsstreit auf 0,17 US-Dollar gefallen ist. Dies sollte also ein gutes Kursziel für XRP sein, das sich nach Beilegung des Streits anstreben lässt.
Die Krypto-Community wartet gespannt auf das heutige Ergebnis. Wenn die SEC beschließt, den Fall beizulegen, liegt es an Ripple und der XRP-Armee, aus den Lehren der Vergangenheit Kapital zu schlagen.