Hier sind die drei Dinge, die Ihren Schlaf am meisten beeinflussen

Hier sind die drei Dinge, die Ihren Schlaf am meisten beeinflussen
Hier sind die drei Dinge, die Ihren Schlaf am meisten beeinflussen
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DAS WESENTLICHE

  • Stress am Arbeitsplatz verursacht anhaltende Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Einschlafen, nächtliches oder frühes Aufwachen, Müdigkeit usw.
  • Ein sitzender Lebensstil am Arbeitsplatz verstärkt die Symptome von Schlaflosigkeit, während unregelmäßige Zeitpläne zu einem Bedarf an „Nachholschlaf“ führen, der den zirkadianen Rhythmus stört.
  • Experten empfehlen die Förderung der Autonomie, die Integration körperlicher Aktivität am Arbeitsplatz und die Stabilisierung von Zeitplänen, um die Schlafqualität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern.

Stress, ein sitzender Lebensstil und unregelmäßige Arbeitszeiten sind in vielen Umgebungen allgegenwärtig und stellen eine hervorragende Kombination für den Schlaf dar. Was nicht ohne Folgen für die allgemeine Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter bleibt. Zwei neue Studien amerikanischer Universitäten werfen Licht auf diese Risiken und unterstreichen die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen.

Stress am Arbeitsplatz, der heimtückische Feind des Schlafes

Laut einer in der veröffentlichten StudieAmerikanisches Journal für industrielle MedizinArbeitnehmer im Alter von durchschnittlich 51 Jahren, die über hohen Stress am Arbeitsplatz klagten, hatten über einen Zeitraum von neun Jahren mehr Schlafprobleme. Auf dem Speiseplan laut einer Pressemitteilung: Einschlafstörungen, wiederholtes nächtliches Aufwachen, frühes Erwachen und ein Gefühl der Müdigkeit trotz ausreichender Schlafzeit.

Um diesen Stress am Arbeitsplatz zu messen, nutzte das Forscherteam das „Karasek-Modell“, ein Tool, das die Beurteilung beruflicher Spannungen ermöglicht. Alle Indikatoren zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen Langzeitstress und dem Auftreten von Schlafstörungen. Angesichts dieser Beobachtung fordern Experten Interventionen am Arbeitsplatz, etwa eine bessere Autonomie der Mitarbeiter oder eine ausgewogene Arbeitsverteilung.

Die Auswirkungen sitzender Arbeit und unregelmäßiger Arbeitszeiten

Ebenso führt eine sitzende Lebensweise am Arbeitsplatz, von der fast 80 % der modernen Arbeitnehmer betroffen sind, zu einem Anstieg der Schlaflosigkeitssymptome um 37 %, so die zweite in der Fachzeitschrift veröffentlichte Studie Zeitschrift für Arbeitsmedizinische Psychologie. Sitzende Arbeitnehmer berichten von Einschlafschwierigkeiten, häufigen Schlafunterbrechungen und anhaltender Müdigkeit während des Tages.

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Und das aus gutem Grund: Der Mangel an Bewegung während des Tages begünstigt unregelmäßige Schlafzyklen und verstärkt so eine „Schlaflosigkeitsspirale“können wir in einer Pressemitteilung nachlesen. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, körperliche Aktivitäten in den Arbeitsalltag zu integrieren und berufliche Aktivitäten außerhalb der Bürozeiten einzuschränken.

Schließlich scheint es, dass Arbeitnehmer mit atypischen Arbeitszeiten, wie etwa Nachtarbeiter oder solche mit Jobs mit variablen Arbeitszeiten, eher in die Kategorie der „Nachholschläfer“ fallen, also derjenigen, die unzureichenden und nicht erholsamen Schlaf ausgleichen. durch Nickerchen oder Ausschlafen. Praktiken, die den zirkadianen Rhythmus destabilisieren und langfristig die allgemeine Schlafqualität beeinträchtigen …

Laut der Studie haben jedoch 66 % der Arbeitnehmer mit unregelmäßigen Arbeitszeiten ein erhöhtes Bedürfnis nach „Nachholschlaf“. Ein proaktiver Ansatz, wie die Festlegung vorhersehbarer Zeitpläne und die Reduzierung von Nachtschichten, könnte den Autoren zufolge ihre Gesundheit erheblich verbessern.

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