Wesley Sonck erklärt den Erfolg des Italien-Killers Schweiz: „Sie ändern ihre Herangehensweise nicht“

Wesley Sonck erklärt den Erfolg des Italien-Killers Schweiz: „Sie ändern ihre Herangehensweise nicht“
Wesley Sonck erklärt den Erfolg des Italien-Killers Schweiz: „Sie ändern ihre Herangehensweise nicht“
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Mit Italien ist der Titelverteidiger am ersten Spieltag der K.-o.-Phase der Europameisterschaft sofort ausgeschieden. Die Schweiz war mit 2:0 zu stark. Historisch gesehen ist das eine Überraschung. „Aber die Qualität ist nicht mehr das, was sie einmal war“, hieß es gestern in „Das ist Fußball“. Über die Schweiz schwärmt das Panel: „Es ist eine ausgeglichene Mannschaft.“

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Die Europameisterschaft der Azzurri ist bereits nach 4 Spielen beendet. Italien musste seine Überlegenheit in der Schweiz anerkennen.

„Sie haben die Europameisterschaft 2021 bereits als Außenseiter gewonnen“, stellt Analyst Wesley Sonck fest.

Ist Italiens Glanzzeit vorbei? „Sie haben mich während der gesamten Europameisterschaft enttäuscht“, sagt Ketnet-Wrapper Thomas De Smet.

„Sie waren schwache Lumpen. Historisch gesehen gehören sie zu den Top-Ländern. Das haben sie bei dieser Europameisterschaft nicht bewiesen.“

Leidenschaft und Grinta. Das vermisse ich in Italien.

Daan Heymans

Ein Grund für die geringere Leistung liegt laut Sonck auf der Hand. „Viele wichtige Spieler sind weg: Chiellini, Bonucci, Verratti, …“

„Ich vermisse Leidenschaft und Grinta in Italien“, fügt Daan Heymans hinzu. „Die Mentalität und die Qualität sind nicht mehr das, was sie einmal waren.“

Sonck sah auch in der Gruppenphase einen mittelmäßigen Titelverteidiger. „Sie wurden von Spanien überspielt und hatten gegen Kroatien Glück. Im ersten Spiel gerieten sie gegen Albanien, nicht das größte Fußballland, schnell in Rückstand.“

„Es gibt nicht viele Spitzenspieler an der Spitze, vor allem wenn man sie mit den Spitzenländern vergleicht“, fügt Sonck hinzu.

Die Schweiz war in Berlin zu stark für Italien.

Die Schweiz ist stark in der Breite

Es ist also nicht Italien, sondern die Schweiz, die es in die Runde der letzten Acht geschafft hat. Und dabei bleibt es für die Mannschaft von Murat Yakin vielleicht noch nicht.

„Warum können sie nicht weiter gehen?“ fragt sich Heymans. „Ich habe ein paar Spiele gesehen und gesehen, wie das Niveau gestiegen ist. Ich erwarte in den kommenden Spielen noch mehr.“

In der nächsten Runde warten England oder die Slowakei. „England kann geschlagen werden, wenn man sieht, wie sie spielen“, sagt Sonck.

Die Schweiz spielt eine bestimmte Art und Weise und bleibt dabei. Andere Teams wechseln.

Wesley Sonck

Wo genau liegt die Stärke der Schweizer? Wesley Sonck gibt die Antwort.

„Es ist die Art, wie sie spielen. Sie haben es von Anfang an so gemacht und sie werden es auch weiterhin so machen. Andere Teams ändern ihre Herangehensweise.“

Sonck hebt auch einige Spieler hervor. „Sie haben Akanji hinten und Xhaka im Mittelfeld. Dann gibt es vorne auch Tempo mit Embolo und Ndoye.“

„Es ist eine ausgeglichene Mannschaft. Sie können weit kommen, weil sie guten Fußball spielen“, schlussfolgert der Analyst.

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Das ist Fußball

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