Frank van den Broek kontert niederländische Kritik: „Es ist ein bisschen Chauvinismus“

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Frank van den Broek (23) hat gestern mit seinem Teamkollegen Romain Bardet (33) ein Märchen geschrieben, doch in seiner Heimat sprach nicht jeder von einem Happy End. Van den Broek macht sich keine Sorgen darüber, dass der Sieg an seinen französischen Partner ging.

Romain Bardet befindet sich im Herbst seiner Karriere und hatte vor gestern bereits drei Etappen bei der Tour de France gewonnen, Frank van den Broek ist gerade erst auf höchstem Niveau angekommen.

Gestern haben sie sich erfolgreich zusammengetan und in Rimini überquerte Bardet als Erster die Ziellinie nach ihrem Doppelzeitfahren.

In den Niederlanden befand NOS-Analyst Stef Clement den Ausgang des Teamrennens für „völlig ungerechtfertigt“. „Frank hat den Sieg verdient. Er ist selbst gefahren und war der Stärkste. Auch im Finale.“

„Frank weiß nicht, ob er diese Chance jemals wieder bekommen wird, während Bardet seine Chancen hatte und nutzte. Er wird reich in den Ruhestand gehen.“

Ich wusste nicht, was ich gestern erlebt habe oder was ich fühlen sollte. Mein ganzer Kopf explodierte. Das Schlafen war schwierig. Es ist nicht normal.

Frank van den Broek

Van den Broek zuckte heute Nachmittag mit den Schultern. „Ich glaube, er hat hauptsächlich auf die letzten Kilometer in der Ebene geschaut. Auf den Hügeln hat mich Romain durchgezogen. Das ist ein bisschen Chauvinismus.“

Der sympathische Niederländer fährt heute im Grünen Trikot durch die Gegend und ist sich noch nicht ganz bewusst, was gestern passiert ist.

„Ich wusste nicht, was ich erlebte oder was ich fühlen sollte. Mein ganzer Kopf explodierte. Ich konnte kaum schlafen. Das ist nicht normal.“

Verwandt:

Tour de France

rit Datum Start Ende Typ rit gesamt Gewinner leider

1

29.06. Florenz – Rimini

206 km

Romain Bardet

2

30.06. Cesenatico – Bologna

199,2 km

ca. 80 km

3

01/07 Piacenza – Turijn

230,8 km

4

02/07 Pinerolo – Valloire

139,6 km

5

03/07 Saint-Jean-de-Maurienne – Saint-Vulbas

177,4 km

6

04/07 Macon – Dijon

163,5 km

7

05/07 Nuits-Saint-Georges – Gevrey-Chambertin

25,3 km

8

06/07 Semur-en-Auxois – Colombey-les-Deux-Églises

183,4 km

9

07/07 Troyes – Troyes

199 km

Ruhetag 08.07

10

09/07 Orléans – Saint-Amand-Montrond

187,3 km

11

10/07 Évaux-les-Bains – Le Lioran

211 km

12

11/07 Aurillac – Villeneuve-sur-Lot

203,6 km

13

12/07 Agent – Pau

165,3 km

14

13.07. Pau – Pla d’Adet

151,9 km

15

14.07. Loudenvielle – Plateau de Beille

197,7 km

Ruhetag 15.07

16

16/07 Gruissan – Nîmes

188,6 km

17

17/07 Saint-Paul-Trois-Châteaux – Superdévoluy

177,8 km

18

18/07 Gap – Barcelona

179,5 km

19

19/07 Embrun – Insel 2000

144,6 km

20

20.07. Nizza – Col de la Couillole

132,8 km

21

21.07. Monaco – Nizza

33,7 km

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