Die Zweifel des Jannik Sinner: Was ist weiter? – Tennis

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Jannik Sinner mit nachdenklicher Miene bei der Pressekonferenz in Rom. © APA/afp / ANDREAS SOLARO

Südtirol, italienische Sportszene, ja die ganze Tenniswelt fragt sich: Was ist mit Jannik Sinner los? Jetzt spricht der 22-Jährige jetzt offene Worte zum Masters-Turnier in Rom.

06. Mai 2024

Von:fop

Die verletzungsbedingte Absage für das Masters-Turnier in der Ewigen Stadt hat am Wochenende hohe Wellen geschlagen. Aus diesem Grund haben wir am Sonntag eine Pressekonferenz einberufen, an der neben dem italienischen Verbandschef Angelo Binaghi auch Jannik Sinner selbst teilnahm.

Obwohl der Zweite Weltkrieg kein Problem darstellt, sind die Anfangs nicht davon betroffen, dass ihnen ein Krieg droht. „In Madrid war es ein Auf und Ab, mal spürte ich heftige Schmerzen, mal schnell gar keine.“ Ich hatte nicht gedacht, dass die Probleme so schwerwiegend sind.“ Nichtsdestotrotz ist er in Madrid ausgestiegen und hat sich dann genaueren Untersuchungen unterzogen. „Erst die Magnetresonanz hat gezeigt, dass an der Hüfte doch etwas nicht in Ordnung ist.“

„Ich möchte nicht drei Jahre meiner Karriere wegwerfen“
Jannik Sünder

Wenn Sie nicht wissen, was Sie in Rom sagen, werden Sie es analysieren, bevor Sie es wissen: „Es gibt Verletzungen, die man vorbeugen kann, doch diese gehört nicht dazu.“ Ich habe letztes Jahr fast ohne Beschwerden gespielt und bin auch diese Saison bisher verletzungsfrei durchgekommen. Das ist ein gutes Zeichen. Jetzt allerdings muss ich mich auskurieren. Das muss ich akzeptieren, auch wenn es mir für die Fans leid tut.“

Jannik Sinner traf am Sonntag in Rom ein – und wurde prompt von Fans belagert. © ANSA / ETTORE FERRARI

Sinner steht im Vorfeld der Internazionali d’Italia, da hier der absolute Superstar steht. Noch nie wurden in Rom so viele Tickets binnen kurzer Zeit abgesetzt, wie in diesem Jahr. Einem Jahr, in dem Sinner erstmals das Heimturnier gewinnen wollte. „Jetzt ist es aber das Wichtigste, sich um den Köper zu kümmern“, sagte Sinner am Sonntag. Ergo hinzu: „In Roland Garros (ab 26. Mai, Anm.dR) Werde ich nur Spiele, wenn ich 100% fit bin. Mit anderen Worten: Wir haben mehr Informationen.“ Fest stand für Sinner nur: „Ich möchte nicht drei Jahre meiner Karriere wegwerfen, nur um jetzt schnellstmöglich wieder auf dem Platz zu stehen.“

„Das hätte sein Fest werden sollen.“
Verbandsboss Angelo Binaghi

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Angelo Binaghi, der Chef des italienischen Tennisverbandes, wählte den Sünder bei der Pressekonferenz in Rom nickend zu, sagte aber auch, dass „der Anruf von Jannik ein Stich ins Herz“ gewesen sei. Er habe auf eine Teilnahme des Südtirolers gehofft: „Es wäre das erste Mal seit 47 Jahren gewesen, dass ein Spieler aus Italien der Favorit auf den Turniersieg ist.“ Das hätte sein Fest werden sollen.“ Allerdings hat Binaghi Verständnis für Sinners Absage: „Ich denke, das war die richtige Entscheidung.“

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