Wer ist Anissa Bonnefont, die Regisseurin von „Wonder Boy“, die im Mittelpunkt eines Falles häuslicher Gewalt steht?

Wer ist Anissa Bonnefont, die Regisseurin von „Wonder Boy“, die im Mittelpunkt eines Falles häuslicher Gewalt steht?
Wer ist Anissa Bonnefont, die Regisseurin von „Wonder Boy“, die im Mittelpunkt eines Falles häuslicher Gewalt steht?
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Anissa Bonnefont, 39, geboren in Paris, ist für ihre Arbeit im Dokumentarfilm bekannt. Sie erhielt eine Theaterausbildung in New York. 2019 gelang ihr mit „Wonder Boy“ der Durchbruch bei der breiten Öffentlichkeit. Der Dokumentarfilm ist Olivier Rousteing, dem berühmten künstlerischen Leiter von Balmain, gewidmet und zeichnet seine Suche nach Identität als unter X geborenes Kind nach. Das Werk wurde für einen César nominiert und etablierte Anissa Bonnefont als Regisseurin in der französischen Landschaftskinematographie. Derzeit arbeitet sie an einer Adaption des Comicstrips „One Night in Rome“.

Parallel zu ihren Erfolgen wurden Anissa Bonnefont und ihr Ex-Begleiter Mathias Vicherat, ehemaliger Direktor von Sciences Po, am 3. Dezember 2023 wegen gegenseitiger häuslicher Gewalt in Polizeigewahrsam genommen.

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Eine Kindheit mit vielen Wurzeln, eine multikulturelle Karriere

Anissa Bonnefonts Reise ist von ihrer vielfältigen Herkunft geprägt. „In meinen Adern fließt katholisches, jüdisches und muslimisches Blut“, sagte sie auf Instagram. Als Tochter eines algerischen Vaters und einer Mutter russischer und polnischer Herkunft definiert sich Anissa vor allem als Produkt dieser Mischkulturen, die sie sowohl in ihrem Leben als auch in ihrer geprägt haben. Dieses komplexe Erbe spiegelt sich auch in ihren filmischen Entscheidungen wider, in denen sie häufig Themen wie Identität, Exil und die Suche nach sich selbst thematisiert.

Diese kulturelle Vielfalt war eine treibende Kraft in seinem Schaffen, der Film „Wonder Boy“ über die Suche nach Identität und Herkunft zeugt davon. Genauso wie sein Dokumentarfilm über Nadia Nadim, afghanische Fußballerin, die bei Paris Saint-Germain zum Star wurde.

Häusliche Gewalt, deren Opfer und Täterin sie ist

Am 3. Dezember wurden Anissa Bonnefont und Mathias Vicherat nach einer Auseinandersetzung in Paris festgenommen. Der Direktor und der ehemalige Direktor von Sciences Po beschuldigen sich gegenseitig der häuslichen Gewalt. Keiner von beiden erstattete Anzeige, doch die Affäre sorgte für Aufsehen. Anissa Bonnefont äußerte sich im Dezember 2023 in ihren sozialen Netzwerken: „Ich bin absolut verzweifelt und schockiert, diese Unnachgiebigkeit der Medien in Bezug auf mein Privatleben und das meines Ex-Ehepartners zu sehen.“ »

In einer ebenfalls im Dezember 2023 auf Instagram geposteten Nachricht prangert sie die Enthüllung ihres Privatlebens an, die sie als unfair und destruktiv ansieht, insbesondere für ihre Kinder. „Die Traurigkeit von Paaren gehört den Paaren“, schreibt sie. Das Paar wird an diesem Donnerstag, 24. Oktober, vor Gericht in Paris erscheinen.

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