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Die Wählerstimmen der Demokraten sind zwischen 2020 und 2024 in allen Kategorien der amerikanischen Wählerschaft zurückgegangen, außer bei schwarzen Frauen und gebildeten Frauen.
Hat Donald Trump gewonnen oder hat Kamala Harris verloren? Das Ergebnis ist natürlich dasselbe: Der republikanische Kandidat wurde am Dienstag, dem 5. November, vom amerikanischen Volk zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt, und die Wahlkarte des Landes wurde fast in Rot gestrichen. Aber die Frage ist nicht nur rhetorischer Natur – sie wird zweifellos in den kommenden Jahren politische Auswirkungen haben. Man könnte es wie folgt umformulieren: Hat Trump zwischen 2020 und 2024 neue Wähler für sich gewonnen? Oder hat Harris es versäumt, ihr Volk zu mobilisieren? Beides ist wahr. Doch die immer noch unvollständigen Ergebnisse scheinen vor allem auf einen Zusammenbruch der demokratischen Wählerstimmen hinzudeuten.
In diesem Jahr dürfte die Beteiligungsquote nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes nahe der Rekordquote von 2020 (66,6 %) liegen Washington Post. Die endgültigen Ergebnisse werden erst in einigen Tagen bekannt gegeben. Insbesondere die Auszählung der Westküstenstaaten ist noch im Gange. In Kalifornien beispielsweise mit 22,6 Millionen Wählern waren an diesem Donnerstag um 17 Uhr (französische Zeit) nur 55 % der Stimmzettel ausgezählt.
Allerdings hat Donald Trump bereits behauptet, mehr Stimmen gewonnen zu haben als Kamala H
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