Die Autoren der im Journal Environnement International veröffentlichten Publikation schlagen Alarm. Laut ihrer Analyse, die in Zusammenarbeit mit Forschern aus dem Vereinigten Königreich und China durchgeführt wurde, verursachte die durch menschliche Emissionen oder andere Quellen (wie Waldbrände) verursachte Umweltverschmutzung zwischen 1980 und 2020 den vorzeitigen Tod von 135 Millionen Menschen auf der ganzen Welt.
Um zu diesen Ergebnissen zu gelangen, analysierten die Forscher die Exposition von 11.000 Kindern gegenüber sechs Quellen von Feinstaub aus Fahrzeugen und Industrieabgasen (PM2,5) und deren Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung. Forscher fanden heraus, dass Kinder, die im Alter zwischen 8 und 10 Jahren Luftverschmutzung ausgesetzt waren, zwischen 9 und 13 Jahren erhebliche Veränderungen in der Entwicklung ihrer Großhirnrinde zeigten.
Darüber hinaus stellt die Veröffentlichung einen Anstieg der vorzeitigen Todesfälle aufgrund von Wetteränderungen um 14 % fest. Die Studie zeigt auch, dass diese Menschen im Vergleich zur durchschnittlichen Lebenserwartung früher an Krankheiten starben, die hätten behandelt oder verhindert werden können, wie etwa Schlaganfall, Herz- und Lungenerkrankungen und Krebs.
Die Auswirkungen dieser Verschmutzung beschränken sich nicht nur auf physiologische Veränderungen. Die Studie deutet auch auf psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände und Depressionen bei Jugendlichen mit hohem Risiko hin. Luftverschmutzung durch Störung der normalen synaptischen Entwicklung, (…)
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