Eine kritische Situation für Anbieter von häuslicher Krankenpflege

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Während einige ein Ende der Krise und eine Verlangsamung der Inflation verfrüht begrüßen, sehen sich Home Health Providers (PSAD) weiterhin mit einem Anstieg ihrer Kosten konfrontiert, während sie gleichzeitig Preissenkungen für ihre Dienstleistungen hinnehmen müssen. Diese Situation ist für die 2.350 Unternehmen der Branche, von denen 82 % VSEs oder KMUs sind, unhaltbar geworden.

Alarmierende Daten von UPSADI enthüllt

Im vergangenen Jahr hat die Union of Home Health Providers (UPSADI) in Zusammenarbeit mit der Firma Xerfi alle sechs Monate aktualisierte Daten zu ihren Kostenindizes nach Aktivität veröffentlicht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Inflation bleibt ein großes Problem.

PSADs repräsentieren rund 33.000 nicht verlagerbare Arbeitsplätze in Frankreich, die nun von anhaltender Inflation bedroht sind. Das Gleichgewicht dieses Sektors, der für die häusliche Pflege von vier Millionen Patienten unerlässlich ist, ist durch den anhaltenden Kostenanstieg gefährdet.

Preissenkungen angesichts steigender Inflation

Seit 2023 verdeutlichen UPSADI und Xerfi anhand von drei Kostenindizes die wirtschaftliche Realität der drei Hauptbereiche der PSAD-Aktivität: Atemunterstützung, Perfusions-Ernährungs-Insulin-Therapie und häusliche Unterstützung. Die Daten zeigen einen erheblichen Kostenanstieg im Gegensatz zu den seit mehr als zehn Jahren verhängten Zollsenkungen.

  • Atemunterstützung: 4,1 %
  • Infusion-Ernährung-Insulin-Therapie: 3,1 %
  • Heimunterstützung: 2,6 %

Didier Daoulas, Präsident von UPSADI, äußert seine Besorgnis: „Als wir unser Kostenüberwachungstool für den häuslichen Gesundheitssektor auf der Grundlage anerkannter Indikatoren entwickelten, hofften wir, endlich von den Behörden gehört zu werden.“ Leider verharrt der Staat in einer kurzfristigen Bilanzierungslogik und ignoriert die Auswirkungen auf unsere Unternehmen und Arbeitsplätze. Bereits jetzt sind Aktivitäts-Backup-Pläne erforderlich. »

Der Druck auf die PSADs verschärft sich durch neue Preissenkungen, während andere Akteure im Gesundheitssystem von zusätzlichen Gutschriften profitieren. Diese kritische Situation erfordert eine dringende Reaktion der Behörden, um einen für viele Patienten lebenswichtigen Sektor zu unterstützen.

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