Im Falle eines Angriffs Russlands führt Deutschland eine Bestandsaufnahme seiner Bunker und Schutzräume durch

Im Falle eines Angriffs Russlands führt Deutschland eine Bestandsaufnahme seiner Bunker und Schutzräume durch
Im Falle eines Angriffs Russlands führt Deutschland eine Bestandsaufnahme seiner Bunker und Schutzräume durch
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Deutschland hat angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen mit Russland einen umfassenden Plan zur Stärkung seiner Katastrophenschutzinfrastruktur und zur Verbesserung seiner Krisenvorsorge auf den Weg gebracht. Das Innenministerium bestätigte am Montag, dass eine landesweite Bestandsaufnahme von Bunkern und anderen potenziellen Schutzräumen im Gange sei, eine Initiative, die darauf abzielt, die Schutzkapazität für die Bevölkerung zu erhöhen.

Derzeit verfügt das Land über 579 Bunker, die Platz für rund 480.000 Menschen bieten, eine bei weitem nicht ausreichende Zahl für ein Land mit 83 Millionen Einwohnern. Diese Installationen stammen hauptsächlich aus dem Zweiten Weltkrieg und dem Kalten Krieg. Ziel ist es, alle Gebäude, einschließlich privater Strukturen wie Keller, Garagen und U-Bahn-Stationen, die als Unterstände genutzt werden könnten, zu lokalisieren und zu bewerten. Es wird ein digitales Verzeichnis entwickelt, damit Bürger diese Räume über ihr Mobiltelefon finden können.

Zivile Sicherheitspolitik

Gleichzeitig ermutigen die deutschen Behörden die Bürger, ihre eigenen häuslichen Notunterkünfte einzurichten, eine Initiative, die den Wunsch zeigt, die Bevölkerung in diesen Prozess einzubeziehen. Diese Maßnahmen sind Teil einer Überprüfung der zivilen Sicherheitspolitik, insbesondere nachdem Deutschland den Verkauf öffentlicher Bunker seit 2022 ausgesetzt hat und damit einen Bruch mit den Praktiken der letzten Jahrzehnte darstellt.

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Dieser Plan zur Bestandsaufnahme und Verbesserung der Infrastruktur werde einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte das Ministerium, ohne einen genauen Zeitplan anzugeben. Die deutschen Behörden sind sich der logistischen Herausforderungen bewusst und betrachten dieses Projekt dennoch als strategische Priorität, um die Widerstandsfähigkeit des Landes angesichts der aktuellen Bedrohungen zu stärken. Diese Mobilisierung erfolgt in einem Kontext zunehmender Sicherheitsbedrohungen. Jüngste Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, in denen er den Konflikt in der Ukraine als „Weltkrieg“ bezeichnete und Angriffe gegen westliche Länder nicht ausschloss.

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