Europäische Union. Die 27 bestätigten die Eröffnung der Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldawien, die am Dienstag beginnen werden. Eine vom ukrainischen Präsidenten begrüßte Ankündigung. „Wir freuen uns auf nächste Woche, den 25. Juni, wenn die Ukraine und die EU ihre erste Regierungskonferenz abhalten werden, die den effektiven Beginn des Verhandlungsprozesses markieren wird“, schrieb Wolodymyr Selenskyj über einen „europäischen Traum“.
Spionage. Drei Männer, die verdächtigt werden, im Auftrag eines Auslandsdienstes eine Person aus der Ukraine ausspioniert zu haben, sind in Frankfurt festgenommen worden, teilte die deutsche Bundesanwaltschaft am Freitag mit. Die drei Tatverdächtigen, ein Russe, ein Ukrainer und ein Armenier, „waren im Auftrag eines ausländischen Geheimdienstes in Deutschland, um Informationen über eine Person aus der Ukraine zu sammeln“, heißt es in einer Pressemitteilung der Anklage.
Kämpfe bei Chassiv Yar. Die Ukraine hat Verstärkungen in den Sektor Chassiv Yar entsandt, um diese strategische Stadt an der Ostfront, ein Tor zu den großen Bergbaustädten des Donbass, zu verteidigen, teilte eine Kampfeinheit am Donnerstag in einer Erklärung mit. Moskau nimmt diesen Ort ins Visier, der jetzt in Trümmern liegt, mit dem Ziel, einen Durchbruch in Richtung Kramatorsk zu schaffen, der Hauptstadt der Region, die noch immer unter ukrainischer Kontrolle steht und Garnison der Ostfront ist.
Raffinerien in Russland angegriffen. Kiew bekannte sich am Freitag zu einem Drohnenangriff auf mehrere Raffinerien in Russland. „In der Nacht des 21. Juni griffen Drohnen die Ölraffinerien von Afipski, Ilski, Krasnodar und Astrachan an“, vier Städte im Südwesten Russlands, teilte der ukrainische Generalstab in einer Pressemitteilung mit. Moskau wiederum behauptet, in der Nacht 114 ukrainische Drohnen neutralisiert zu haben, die insbesondere auf den Südwesten des Landes zielten, wo eine Person getötet wurde.
