Nach Angaben des Centre for Retail Research werden bis 2024 mehr als 13.000 Geschäfte auf den Haupteinkaufsstraßen Großbritanniens dauerhaft schließen. Das Jahr 2025 dürfte noch schlimmer werden.
Nach Angaben des Center for Retail Research haben im vergangenen Jahr insgesamt 13.479 Geschäfte – oder 37 pro Tag – ihre Türen geschlossen. Dies ist eine Steigerung von 28 % gegenüber dem Vorjahr. Es sind vor allem kleine unabhängige Händler, die ihr Geschäft aufgegeben haben: 11.341 haben ihre Tätigkeit eingestellt, ein Anstieg von 45,5 %. Die großen Ketten schlossen daraufhin 2.138 Geschäfte in den Haupteinkaufsstraßen. Mehr als die Hälfte der Schließungen (7.537) standen im Zusammenhang mit einer Insolvenz. Die restlichen 5.942 Schließungen erfolgten im Rahmen kostensparender Maßnahmen bei großen Ketten, beispielsweise bei Shoe Zone. Große Ketten wie Ted Baker, Homebase und Carpetright schlossen ihre Geschäfte, weil sie bankrott waren. Das kommende Jahr scheint keine unmittelbare Besserung zu bringen, prognostiziert das Forschungszentrum. Die Zahl der Schließungen würde 17.350 betragen, darunter 14.660 selbstständige Einzelhändler. Als Gründe nennt die Organisation steigende Versicherungskosten, die geplante Erhöhung des Mindestlohns im April und die Kürzung des Steuerfreibetrags.
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