Belgien verbrauchte im Jahr 2024 weniger Gas

Belgien verbrauchte im Jahr 2024 weniger Gas
Belgien verbrauchte im Jahr 2024 weniger Gas
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Nach Angaben des Gasnetzbetreibers Fluxys verbrauchte Belgien im vergangenen Jahr 149 Terawattstunden (TWh) Gas. Das ist weniger als im Jahr 2023, als 152 TWh verbraucht wurden. Das ist der niedrigste Wert seit mindestens fünfzehn Jahren.

Zur Stromerzeugung wurde deutlich weniger Gas eingesetzt: 23 TWh statt 32 TWh im Jahr 2023. Haushalte verbrauchen mit 82 TWh (80 TWh im Jahr 2023) mehr Erdgas, ebenso die Industrie: 44 TWh gegenüber 40 TWh im Jahr 2023.

Belgien erhielt viel mehr Erdgas als es verbrauchte, ein großer Teil davon wurde jedoch in andere Länder reexportiert. Der gesamte Transit in die Nachbarländer belief sich im vergangenen Jahr auf 259 TWh. Das ist deutlich weniger als die 357 TWh von 2023. Größter Empfänger war Deutschland.

Mit russischem Flüssigerdgas (LNG) gefüllte Eisbrecher treffen immer noch in Zeebrugge ein. Ein Teil wird regasifiziert und ein anderer reist sofort per Boot oder LKW ab. Nach Angaben des Föderalen Öffentlichen Dienstes Wirtschaft kamen in den letzten sechs Monaten 63 % des LNG, das per Tanker in Zeebrugge ankam, aus Russland, 35 % aus Katar und 2 % aus den Vereinigten Staaten.

Nach Angaben des FÖD Wirtschaft wird ein großer Teil des russischen LNG, das in Zeebrugge ankommt, sofort per Schiff zu anderen Zielorten transportiert. „Im gleichen Zeitraum wurden 32 % des LNG, das per Schiff oder LKW in Zeebrugge ankam, reexportiert.“

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